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Liebesgeschichte, Kriminalroman, Entwicklungsgeschichte, Politthriller furios zu einem Roman verwoben - das ist das Buch von Juli Zeh, einem der überragenden Talente der deutschen Literatur. . Die Autorin erzählt lakonisch und doch voller Poesie vom Schicksal einer Liebe, die sich im Geflecht von Politik und Profit verfängt. Ihr Roman entwirft das eindrucksvolle Szenario einer Welt nach dem Zusammenbruch der Ideologien - und das in einer Sprache, die rasant und absolut zeitgemäß ist.
Jessie ist tot. Sie hat sich erschossen, während sie mit Max telephonierte. Zu Schulzeiten der geborene
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Produktbeschreibung
Liebesgeschichte, Kriminalroman, Entwicklungsgeschichte, Politthriller furios zu einem Roman verwoben - das ist das Buch von Juli Zeh, einem der überragenden Talente der deutschen Literatur. . Die Autorin erzählt lakonisch und doch voller Poesie vom Schicksal einer Liebe, die sich im Geflecht von Politik und Profit verfängt. Ihr Roman entwirft das eindrucksvolle Szenario einer Welt nach dem Zusammenbruch der Ideologien - und das in einer Sprache, die rasant und absolut zeitgemäß ist.
Jessie ist tot. Sie hat sich erschossen, während sie mit Max telephonierte.
Zu Schulzeiten der geborene Versager, picklig und übergewichtig, hat Max aus sich selbst das Projekt seines Lebens gemacht: Einen Karrierejuristen. Innerhalb von zehn Jahren hat er sich hochgearbeitet, aus eigener Kraft, wie er glaubte. Zu Rufus nach Wien, auf den Olymp des Völkerrechts, von wo aus die Staatengemeinschaft aussieht wie ein paar Kinder, die sich gegenseitig Sand in die Augen werfen.
Aber dann ist Jessie wieder aufgetaucht und mit ihr das einzige echte Gefühl in Max´ Leben: Die bodenlose Liebe zu der kindlich-verrückten Tochter eines Drogenhändlers. Als Jessie stirbt, schmeißt Max seinen Job. Er sitzt in Leipzig und beschließt, den Rest seiner Lebenszeit nach der Menge an Kokain zu bemessen, die er sich noch kaufen kann. Max ist am Ende.
Autorenporträt
Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Promotion im Europa- und Völkerrecht. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr Debütroman 'Adler und Engel' (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Heinrich-Böll-Preis (2019). Im Jahr 2018 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und wurde zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewählt. Ihr Roman 'Über Menschen' war das meistverkaufte belletristische Hardcover des Jahres 2021. Zuletzt erschien bei Luchterhand der zusammen mit Simon Urban verfasste Bestseller 'Zwischen Welten'.
Rezensionen
"Psychologisch und atmosphärisch dicht erzählt die examinierte Juristin Juli Zeh in ihrem Erstlingsroman eine dunkle und geheimnisvolle Geschichte über menschliches Handeln jenseits aller Logik. Die Schicksale des koksenden Völkerrechtlers und Osteuropa-Experten Max, der paranoiden Drogendealerin Jessie und der Radiomoderatorin Clara sind auf seltsame Weise miteinander verstrickt. Jessie, beschrieben als engelsgleiches Wesen, erschießt sich zu Beginn scheinbar grundlos während eines Telefonates mit ihrem Freund Max. In Rückblenden entfaltet sich das private Drama des Paares, welches sich im Verlauf des Romans wiederum als Teil einer großen politischen Intrige entpuppt. Die erst 26-jährige Berliner Autorin setzt eindrucksvoll wechselnde Stimmungen und verletzte Gefühle in Szene. Der Roman, mal Liebesgeschichte, mal Thriller, mal Krimi, bewegt sich in rasantem Tempo zwischen Gegenwart und Vergangenheit, mal zynisch, mal melancholisch, aber von der ersten bis zur letzten Seite beeindruckend und fesselnd. Auf weitere Werke von Juli Zeh darf man wirklich gespannt sein."
(www.parship.de)
"Die junge Autorin Juli Zeh verblüfft mit ihrem rasanten Romandebüt 'Adler und Engel'". DER SPIEGEL
»Ein lässiger, mit freier Hand geschriebener Roman von großer poetischer Kraft.« Verena Auffermann / Süddeutsche Zeitung

»Zeitnah. Relevant. Dreckig. Psycho. Komplex. Intensiv. Gefährlich. Trifft mitten ins Hirn. So viel Warnung muss sein, der Rest ist ein literarischer Trip, der immer wieder den Atmen raubt.« Ira Panic / Hamburger Morgenpost

»Juli Zeh trifft nicht nur den Ton ihrer Generation - sie hält ihr in gewisser Weise auch den Spiegel vor.« Andrea Mühlberger / Bayerischer Rundfunk

»Adler und Engel ist ein perfekt gebauter, spannungs- geladener Schmöker.« Stephan Maus / Frankfurter Rundschau

»Das Wunderkind der Saison heißt Juli Zeh.« Andreas Nentwich / Neue Zürcher Zeitung

»Dies ist ein unglaubliches Buch: eine Liebesgeschichte ohne verlogene Romantik, ein Krimi ohne Aufklärungseifer, eine Drogengeschichte ohne moralische Verurteilung.« Ingrid Kirschey-Feix / Sächsische Zeitung

»[Juli Zehs] Figuren sind eloquent und smart, klüger jedenfalls als die Leser/innen, die ihnen nacheifern und um den Durchblick ringen. Gleichzeitig bringt die Autorin die Symptome einer im Rückblick luxuriösen Ära zum Leuchten.« Martin Thomas Pesl / Buchkultur