Borut setzt sich nach zweieinhalbjähriger Planung, getrieben vom Wunsch nach Freiheit und Veränderung, von seiner Familie ab. Seine Frau Monika, eine moderne Workaholikerin, bleibt mit den beiden Kindern zurück; finanziell abgesichert, aber ratlos. Als Borut die Änderung vollzieht bleibt die Welt um ihn herum die gleiche.
Aber wie reagieren die Menschen an seiner Seite darauf, wie gehen seine Frau, wie gehen seine Kinder damit um?
Aber wie reagieren die Menschen an seiner Seite darauf, wie gehen seine Frau, wie gehen seine Kinder damit um?
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Sabine Berking schaudert es vor Andrej Blatniks negativer Utopie einer gar nicht so fernen Zukunft, in der Konsum alles ist und Werbung die Weltherrschaft bedeuten. In diesem Setting lässt der slowenische Autor, einst den "jungen Wilden" Sloweniens zugerechnet und mittlerweile als Verlagslektor und Dozent für kreatives Schreiben etabliert, seinen Helden Borut aus der Werbewelt, für die er arbeitet, ausbrechen und eine im Grunde alltägliche Ehekrise durchleben, erklärt uns die Rezensentin. Für sie funktioniert der Spagat zwischen düsterer Zukunftsvision und Beziehungsgeschichte allerdings nicht so recht, insbesondere stilistisch rutsche der Roman öfter in triviale, belehrende oder gar kitschige Gefilde ab.
© Perlentaucher Medien GmbH
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