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Jetzt hat er schon Thomas Bernhard, James Joyce oder Robert Musil als Comic adaptiert, ist Dauergast in den Literaturhäusern dieser Welt, und dennoch muss Nicolas Mahler immer wieder feststellen, wie schwer sich die Hochkultur nach wie vor mit den »Graphic Novels« tut. Gott sei Dank! So kann er uns weiterhin urkomisch und pointiert von seinen absurden Erlebnissen in der Welt der Buchmenschen berichten.Was kommt dabei heraus, wenn die Kritiker:innen des »Literarischen Quartetts« nun auch Comics besprechen? Wie hat man sich eine »Graphic Novel« am Wiener Burgtheater vorzustellen? Und welche…mehr

Produktbeschreibung
Jetzt hat er schon Thomas Bernhard, James Joyce oder Robert Musil als Comic adaptiert, ist Dauergast in den Literaturhäusern dieser Welt, und dennoch muss Nicolas Mahler immer wieder feststellen, wie schwer sich die Hochkultur nach wie vor mit den »Graphic Novels« tut. Gott sei Dank! So kann er uns weiterhin urkomisch und pointiert von seinen absurden Erlebnissen in der Welt der Buchmenschen berichten.Was kommt dabei heraus, wenn die Kritiker:innen des »Literarischen Quartetts« nun auch Comics besprechen? Wie hat man sich eine »Graphic Novel« am Wiener Burgtheater vorzustellen? Und welche überraschenden Erkenntnisse fördert eine Amazon-Recherche zu Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit zutage? Nicolas Mahlers Fazit fällt positiv aus: »Die Comics sind nicht erwachsen geworden, der Kulturbetrieb vertrottelt nur zunehmend!« Aber auch weltlichen Themen wie Brachialkomikern oder Harnröhrenspreizern gewinnt Nicolas Mahler manch Erhellendes ab. Und dann ist da ja noch Akira Kurosawa...
Autorenporträt
Nicolas Mahler wurde 1969 in Wien geboren und lebt immer noch dort. Bei dem österreichischen Verlag Edition Selene sind sowohl "Kunsttheorie versus Frau Goldgruber" als auch "Kratochvil" erschienen. Eine überarbeitete Neuauflage von "Kunsttheorie versus Frau Goldgruber" wurde, wie dessen Fortsetzung "Die Zumutungen der Moderne", bei Reprodukt veröffentlicht. Auch der dritte Band der autobiografischen Comics von Nicolas Mahler mit dem Titel "Pornografie und Selbstmord", wurde im Satiremagazin "Titanic" vorveröffentlicht und liegt nun bei Reprodukt vor. Nicolas Mahler wurde für seine herausragenden Auto-Witze preisgekrönt und hat bereits zahlreiche Schulbücher illustriert. Außerdem textete und zeichnete er für den französischen Verlag Éditions du Rouergue das Kinderbuch "Madame Nenette et ses droles de cheveux". Einige von seinen kleinformatigen Comicheften erschienen bei L'Association in französischer Übersetzung, bei Top Shelf sind einige Bücher in englischer Sprache erschienen. Zudem liefert Nicolas Mahler regelmäßig Beiträge für die Magazine "Strapazin", "Lapin" und "Spoutnik". "Flaschko: Der Mann in der Heizdecke" wurde im September 2006 in einer Hörspieladaptation im ORF ausgestrahlt, nachdem es bereits zuvor als Figurentheater an verschiedenen Orten aufgeführt wurde. Nebenbei arbeitet Nicolas Mahler immer wieder an eigenen Zeichentrickfilmen, die auf internationalen Festivals gezeigt werden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Knapp und gutgelaunt bespricht Rezensent Ralph Trommer diesen neuen Comicband des österreichischen Kulturzertrümmerers "Mahler". Nach seinen Vercomicisierungen großer Klassiker der Literatur wie Joyces "Ulysses" wendet er sich nun Akira Kurosawa, aber irgendwie auch dem gesamten Kulturbetrieb zu, immer begleitet vom staunenden Rezensenten. Seine Zeichnungen folgen einer "schwarzweißen Strichmännchen-Ästhetik", sein Humor ist österreichisch: Handke und Walser werden bei ihm in einer Szene auf dem Wochenmarkt gehandelt: "Die faulen Stellen kann man leicht wegschneiden." Es geht um Mahler selbst, aber auch um Kurosawa, um das Feuilleton, um Japan. Irgendwie um alles also. "Ach was", schließt Trommer.

© Perlentaucher Medien GmbH