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Kommissarin Alba jagt ein Monster, das ihr stets einen Schritt voraus zu sein scheint. In einer heruntergekommenen Villa an der Via Nettunense, südlich von Rom, wird ein halbtotes Mädchen gefunden, gefesselt nach der japanischen Shibari-Tradition, systematisch und brutal misshandelt. Wer sie so zugerichtet hat, hat viel Zeit und Energie aufgewendet. Das Werk eines Verrückten. Das weiß Alba Doria, die in ihrer Persönlichkeit gestörte, brillante Hauptkommissarin der Staatspolizei. Es erinnert sie an die sadistischen Praktiken eines Serienkillers, doch der ist seit zehn Jahren tot. Damals hatte…mehr

Produktbeschreibung
Kommissarin Alba jagt ein Monster, das ihr stets einen Schritt voraus zu sein scheint. In einer heruntergekommenen Villa an der Via Nettunense, südlich von Rom, wird ein halbtotes Mädchen gefunden, gefesselt nach der japanischen Shibari-Tradition, systematisch und brutal misshandelt. Wer sie so zugerichtet hat, hat viel Zeit und Energie aufgewendet. Das Werk eines Verrückten. Das weiß Alba Doria, die in ihrer Persönlichkeit gestörte, brillante Hauptkommissarin der Staatspolizei. Es erinnert sie an die sadistischen Praktiken eines Serienkillers, doch der ist seit zehn Jahren tot. Damals hatte sie gemeinsam mit zwei Freunden von der Polizeischule in ein obskures Nest aus Geheimdiensten, Kriminellen und korrupten Politikern gestochen und viel riskiert. Nun holt die Vergangenheit sie wieder ein. Ein komplexer Fall um Latino-Banden, rumänische Zuhälter, Schattenbankiers, den Geheimdienst und das Darknet.
Autorenporträt
Giancarlo De Cataldo, geboren 1956 in Taranto; lebt und arbeitet als Richter am Berufungsgericht in Rom. Er ist erfolgreicher Verfasser zahlreicher Romane, Erzählungen und Drehbücher für Film und Fernsehen. Mit Romanzo Criminale hat er einen mehrfach verfilmten und europaweit ausgestrahlten Politthriller über Roms Drogenkartell der 1970er-Jahre geschrieben. Zuletzt auf Deutsch bei Folio: die Bestseller Suburra (2015) und Die Nacht von Rom (2016) (gem. mit Carlo Bonini) sowie Der Vater und der Fremde (2017) und Der Agent des Chaos (2019).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Kai Spanke nimmt dankbar die kulinarischen Tipp entgegen, die ihm Giancarlo de Cataldo auftischt, ansonsten rät er eher, die Finger von diesem Roman zu lassen. Ziemlich verschmockt und voller Klischee erscheint ihm dieser Fall um japanische Fesselkunst, den Cataldo kulturbeflissen mit Exkursen zu Duke Ellington, Billie Holiday und Sacher-Masoch garniert. Gegen den Strich geht ihm auch die mit dickem schwarzen Pinsel getuschte Figurenpsychologie, derzufolge die Kommissare genauso pathologisch sind wie die Folterknechte und Zuhälter, die sie im Darknet jagen.

© Perlentaucher Medien GmbH