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Ausgezeichnet mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis - akribisch recherchiert und packend erzählt
1931 trat Albert Speer der NSDAP bei und avancierte zu einem der engsten Vertrauten Hitlers, 1942 wurde er Rüstungsminister und organisierte den »totalen Krieg« wie die Vernichtungsmaschinerie. Dennoch behauptete er nach dem Kriegsende, kein Nazi gewesen zu sein - eine Legende, die der renommierte Zeithistoriker Magnus Brechtken eindrucksvoll dekonstruiert. Auf der Basis jahrelanger Recherchen und vieler bislang unbekannter Quellen schildert er zugleich, wie Millionen Deutsche Speers Fabeln vom…mehr

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Produktbeschreibung
Ausgezeichnet mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis - akribisch recherchiert und packend erzählt

1931 trat Albert Speer der NSDAP bei und avancierte zu einem der engsten Vertrauten Hitlers, 1942 wurde er Rüstungsminister und organisierte den »totalen Krieg« wie die Vernichtungsmaschinerie. Dennoch behauptete er nach dem Kriegsende, kein Nazi gewesen zu sein - eine Legende, die der renommierte Zeithistoriker Magnus Brechtken eindrucksvoll dekonstruiert. Auf der Basis jahrelanger Recherchen und vieler bislang unbekannter Quellen schildert er zugleich, wie Millionen Deutsche Speers Fabeln vom angeblich unpolitischen Techniker mit Eifer übernahmen, um sich die eigene Vergangenheit schönzureden, und wie sehr Intellektuelle wie Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler diese Legendenbildung unterstützten. Die verblüffende Biografie eines umtriebigen Manipulators - und zugleich ein Lehrstück für den deutschen Umgang mit der eigenen Geschichte.

Ausstattung: mit Abbildungen
Autorenporträt
Magnus Brechtken, geboren 1964, wurde an der Universität Bonn im Fach Geschichte promoviert und lehrte an den Universitäten Bayreuth, München und Nottingham. Seit 2012 ist er stellvertretender Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte und Professor an der Universität München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen der Nationalsozialismus, die Geschichte der internationalen Beziehungen und die historische Wirkung politischer Memoiren.
Rezensionen
»Minutiös schildert Brechtken die weltweite Vermarktung des braunen Saulus als rehabilitiertem Paulus.« SWR 2

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Rezensent Sven Felix Kellerhoff wünscht sich, dass in Zukunft niemand mehr Albert Speers manipulierte "Erinnerungen" liest und stattdessen zu Magnus Brechtkens Buch greift, was in jedem Fall eine "richtige wie lohnende Entscheidung" sei. In "Albert Speer. Eine deutsche Karriere" räumt der Historiker mit den zahlreichen Legenden, den Lügen und Manipulationen auf, die sich um Speers Leben ranken und meist aus Kalkül von dem Architekten selbst in die Welt gesetzt wurden, um sich als den "guten Nazi" darzustellen, der er nicht war. Keine Mühe hat Brechtken gescheut, um diesen Lügenbaron Schritt für Schritt, entlang seiner "Erinnerungen" zu entlarven, lesen wir. Das Ergebnis ist nicht nur äußerst erhellend, sondern auch flüssig geschrieben und geschickt aufgebaut, lobt der Rezensent. Eine deutlichere und leidenschaftlichere Kaufempfehlung ist kaum möglich.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Seit Langem erwartet wird die erste große kritische Speer-Biografie. Jetzt hat sie Magnus Brechtken (...) verfasst. Ihm gelingt eine fulminante Dekonstruktion.« Die Welt