Marktplatzangebote
21 Angebote ab € 1,89 €
  • Gebundenes Buch

2 Kundenbewertungen

Der Tod ist ins Sommerhaus eingekehrt. Krebs, Selbstmord, ein plötzliches Dahinscheiden. Sterbende Männer um eine Frau: Alice. Statt Müdigkeitsleben wie in den früheren Büchern, Lebensmüdigkeit.
»Die Planeten laufen langsam. Aber sie machen ihre Transite. Und dann ändert sich dein ganzes Leben.«
»Die Planeten laufen langsam. Aber sie machen ihre Transite. Und dann ändert sich dein ganzes Leben.« Wenn jemand geht, der dir nahe ist, ändert sich dein ganzes Leben, es ändert sich, ob du willst oder nicht. Alles wird anders. Alice ist die Heldin dieser fünf Geschichten, alle erzählen von ihr
…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Der Tod ist ins Sommerhaus eingekehrt. Krebs, Selbstmord, ein plötzliches Dahinscheiden. Sterbende Männer um eine Frau: Alice. Statt Müdigkeitsleben wie in den früheren Büchern, Lebensmüdigkeit.

»Die Planeten laufen langsam. Aber sie machen ihre Transite. Und dann ändert sich dein ganzes Leben.«
»Die Planeten laufen langsam. Aber sie machen ihre Transite. Und dann ändert sich dein ganzes Leben.«
Wenn jemand geht, der dir nahe ist, ändert sich dein ganzes Leben, es ändert sich, ob du willst oder nicht. Alles wird anders. Alice ist die Heldin dieser fünf Geschichten, alle erzählen von ihr - und davon, wie das Leben ist und das Lieben, wenn Menschen nicht mehr da sind. Dinge bleiben zurück, Bücher, Briefe, Bilder, und ab und zu täuscht man sich in einem Gesicht. Lebenswege kreuzen sich, ändern die Richtung und werden unwiederbringlich auseinandergeführt.
Die Autorin von »Sommerhaus, später« und »Nichts als Gespenster« schreibt Geschichten von ungeheurer Kraft und großer literarischer Schönheit.
Autorenporträt
Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt 'Sommerhaus, später' (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband 'Nichts als Gespenster'. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien 'Alice', fünf Erzählungen, die international gefeiert wurden. 2014 veröffentlichte Judith Hermann ihren ersten Roman, 'Aller Liebe Anfang'. 2016 folgten die Erzählungen 'Lettipark', die mit dem dänischen Blixen-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. 2021 erschien der Roman 'Daheim', der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde, und für den Judith Hermann mit dem Bremer Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 2023 bei S. FISCHER 'Wir hätten uns alles gesagt', basierend auf den Frankfurter Poetikvorlesungen, die Judith Hermann im Frühjahr 2022 hielt. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin. Literaturpreise: Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2023Preis der LiteraTour Nord 2022Bremer Literaturpreis 2022Rheingau Literatur Preis 2021Blixenprisen 2018 für 'Lettipark'Erich-Fried-Preis 2014Friedrich-Hölderlin-Preis 2009Kleist-Preis 2001Hugo-Ball-Förderpreis 1999Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 1999
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Durchaus wohlwollend hat Ina Hartwig den neuen Erzählband von Judith Hermann gelesen. Gleichwohl fällt ihr Urteil verhalten aus. Die fünf Erzählungen, in deren Mittelpunkt Alice steht, kreisen um die Themen Verlust, Sterben und Tod. Jede Geschichte handelt dabei von einem Mann, der eine Bedeutung im Leben von Alice hat und stirbt oder schon gestorben ist und erinnert wird. Das wirkt auf Hartwig melancholisch, aber nicht wirklich bewegend. Bedauerlich scheint ihr, dass die Hermann-typischen "elegischen Sätze" seltener vorkommen. Oft schreibe die Autorin einen "handgestrickt wirkenden Protokollstil", so Hartwig, "der Alltagseindrücke zu Stillleben einer schönen Bedeutungslosigkeit bündeln will". Eine emotionale Dimension haben die Geschichten in ihren Augen nicht, dafür fehlen ihnen Vorgeschichte, Psychologie, seelische Tiefe, Zuspitzung und Konflikt. Wer Hermanns typischen Tonfall mag, wird nach Ansicht von Hartwig hier gut bedient -  "die anderen wird der Tod von Micha, Conrad, Richard, Malte und Raymond seltsam wenig berühren."

© Perlentaucher Medien GmbH