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»Alles kann besser werden, außer dem Menschen«, so steht es in einer der Keuner-Geschichten von Bertolt Brecht. Diese Phrase pointiert die eigenwillige, historisch wie pragmatisch angelegte Anthropologie des marxistischen Dramatikers: Stets sucht er nach Ansatzpunkten, um gesellschaftliche Veränderung ohne moralische Verbesserung der Menschen zu denken und praktisch zu organisieren.Volker Schubert rekonstruiert die bislang wenig beachtete Anthropologie Brechts anhand theoretischer Bemerkungen sowie verschiedener Gedichte, Geschichten und Stücke. Er zeigt auf, dass vor diesem Hintergrund auch…mehr

Produktbeschreibung
»Alles kann besser werden, außer dem Menschen«, so steht es in einer der Keuner-Geschichten von Bertolt Brecht. Diese Phrase pointiert die eigenwillige, historisch wie pragmatisch angelegte Anthropologie des marxistischen Dramatikers: Stets sucht er nach Ansatzpunkten, um gesellschaftliche Veränderung ohne moralische Verbesserung der Menschen zu denken und praktisch zu organisieren.Volker Schubert rekonstruiert die bislang wenig beachtete Anthropologie Brechts anhand theoretischer Bemerkungen sowie verschiedener Gedichte, Geschichten und Stücke. Er zeigt auf, dass vor diesem Hintergrund auch die pädagogische Problematik umgewichtet werden kann. Im Mittelpunkt stehen nicht die Individuen, sondern deren soziale Praxen, welche die Erschließung ihrer Potentiale ermöglichen. Idealistische Humanitätsvorstellungen werden dabei ebenso unterlaufen wie die gängige Innenwelt-Außenwelt-Spaltung.
Autorenporträt
Volker Schubert war Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim. Er lehrte davor Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Kumamoto (Japan) und Pädagogik an den Universitäten Mainz und Marburg. Arbeitsgebiete: Theorie der Erziehung, Vergleichende Erziehungswissenschaft (Schwerpunkt Ostasien und Ozeanien) und Ästhetische Erziehung.