Der Blick auf den Alltag bietet Einsichten in grundlegende kulturelle Ordnungen und ihre Relevanzen im jeweiligen Hier und Jetzt subjektiver wie kollektiver Lebensentwürfe. So plural, wandlungsfähig, ambivalent und widersprüchlich diese Lebensentwürfe waren und sind, ist auch die diese repräsentierende Objektkultur: Alltag zu sammeln, ihre unüberschaubaren Materialitäten zu dokumentieren, zu bewahren und wissenschaftlich auf ihre Logiken zu befragen, ist eine enorme Herausforderung alltagskulturwissenschaftlich arbeitender Disziplinen und Institutionen.Die unterschiedlichen Perspektiven,…mehr
Der Blick auf den Alltag bietet Einsichten in grundlegende kulturelle Ordnungen und ihre Relevanzen im jeweiligen Hier und Jetzt subjektiver wie kollektiver Lebensentwürfe. So plural, wandlungsfähig, ambivalent und widersprüchlich diese Lebensentwürfe waren und sind, ist auch die diese repräsentierende Objektkultur: Alltag zu sammeln, ihre unüberschaubaren Materialitäten zu dokumentieren, zu bewahren und wissenschaftlich auf ihre Logiken zu befragen, ist eine enorme Herausforderung alltagskulturwissenschaftlich arbeitender Disziplinen und Institutionen.Die unterschiedlichen Perspektiven, Methoden und Logiken, die in diesem Band vorgestellt werden, lassen sich über die gemeinsame Auseinandersetzung mit konkreten Materialien verbinden und bilden so ein vertieftes Verständnis historischer wie gegenwärtiger Alltagskulturen. Dabei werden Aspekte des Sammelns ebenso diskutiert wie Fragen der musealen als auch archivalischen Repräsentation sowie der Umgang mit heterogenen Sammlungsbeständen und deren (Langzeit-)Sicherung.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Katrin Bauer studierte Volkskunde, Kunstgeschichte und Neuere Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und promovierte mit einem Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung über Jugendkulturelle Szenen. Seit 2013 ist sie Wissenschaftliche Referentin im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte. Davor wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Bonn und Bochum. Forschungsschwerpunkte: Ritual- und Eventforschung, Jugendkulturen, Erinnerungskultur, Film und audiovisuelle Medien.Theresa Jacobs / Theresa Jacobsowa, Dr. phil., geboren 1980 in Bautzen/Budysin; Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig und Krakau; 2004-2008 Promotionsstudiengang "Transnationalisierung und Regionalisierung vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart" in Leipzig; 2004-2005 studentische und wissenschaftliche Hilfskraft an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy"; 2006-2012 Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sorbischen Institut, Abteilung Empirische Kulturforschung/Volkskunde; 2012 Promotion an der Universität Leipzig; 2013-2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin zum Tanz in der DDR am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig; seit 2011 in der Geschäftsführung des Tanzarchivs Leipzig; 1999-2012 Tänzerin des Leipziger Tanztheaters; verheiratet und Mutter von Sohn Benno und Tochter Rada; freiberufliches Engagement für den zeitgenössischen Tanz sowie die Minderheitenforschung; Bu
chpublikationen: Modern aus Tradition. Ansichten zu den Kulturen der Roma/Zigeuner (Hg. mit J. Barth und F. Jacobs 2009), Sorbische Kultur und Identität in der Ortslage Proschim (Prozym) mit Karlsfeld (Hg. mit E.Tschernokoshewa, H. Krohn, F. Jacobs, A. Roggan und I. Neumann 2011), Vielheiten. Leipziger Studien zu Roma/Zigeuner-Kulturen (Hg. mit F. Jacobs 2011), Der Sorbische Volkstanz in Geschichten und Diskursen (2014).
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