Susanne Geyer
Alltagsintegrierte Förderung des frühen Schriftspracherwerbs im Kindergarten
Eine Studie zur Wirksamkeit von thematisch-fokussierten Rollenspielecken (Literacy-Center)
Susanne Geyer
Alltagsintegrierte Förderung des frühen Schriftspracherwerbs im Kindergarten
Eine Studie zur Wirksamkeit von thematisch-fokussierten Rollenspielecken (Literacy-Center)
- Broschiertes Buch
- Merkliste
- Auf die Merkliste
- Bewerten Bewerten
- Teilen
- Produkt teilen
- Produkterinnerung
- Produkterinnerung
Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden. Die Daten der hier vorgelegten Interventionsstudie sprechen eher für als gegen eine "gut gemachte" alltagsintegrierte Förderung der Schriftsprache im letzten Kindergartenjahr. Insbesondere die Gestaltung von themenbezogenen…mehr
Andere Kunden interessierten sich auch für
- Dirk KranzDie pädagogische Wirksamkeit vorschulischer Förderung des Schriftspracherwerbs18,95 €
- Udo ElfertAlltagsintegrierte Sprachbildung in der Kita19,95 €
- Julia SchneeganssAlltagsintegrierte Förderung emotionaler Kompetenzen in der Kindertagesstätte29,99 €
- Kristina TripplerFörderung der frühen naturwissenschaftlichen Bildung im Waldkindergarten. Pädagogische Ansätze und Chancen für Kinder16,95 €
- Lena BuchmannAlltagsintegrierte Sprachförderung im Kindergarten15,00 €
- Diemut KucharzAlltagsintegrierte Sprachförderung29,00 €
- Julia SchneeganssBildung für Herz und Verstand ¿ alltagsintegrierte Förderung emotionaler Kompetenzen in der Kindertagesstätte29,99 €
-
-
-
Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden. Die Daten der hier vorgelegten Interventionsstudie sprechen eher für als gegen eine "gut gemachte" alltagsintegrierte Förderung der Schriftsprache im letzten Kindergartenjahr. Insbesondere die Gestaltung von themenbezogenen schriftsprachlichen Rollenspielecken (Literacy-Center) erweist sich als effektiv. Gleichzeitig lassen sich Befürchtungen, nach denen die frühe Beschäftigung mit Lauten und Buchstaben zu einer Verschulung des Kindergartens führen könnte, nicht bestätigen. Aus diesen Befunden werden Hinweise gewonnen sowohl für die Gestaltung der Vorschularbeit in der pädagogischen Praxis, als auch für die Relevanz (schrift-) sprachlicher Unterstützung von Kindern im Hinblick auf ihre natürliche Neugierde und ihren Wissensdrang.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Produktdetails
- Produktdetails
- klinkhardt forschung. Empirische Forschung im Elementar- und Primarbereich
- Verlag: Klinkhardt
- Seitenzahl: 226
- Erscheinungstermin: 1. April 2021
- Deutsch
- Abmessung: 233mm x 164mm x 20mm
- Gewicht: 363g
- ISBN-13: 9783781524422
- ISBN-10: 3781524426
- Artikelnr.: 61371419
- Herstellerkennzeichnung
- Klinkhardt, Julius
- Ramsauer Weg 5
- 83670 Bad Heilbrunn
- +4980469304
- klinkhardt forschung. Empirische Forschung im Elementar- und Primarbereich
- Verlag: Klinkhardt
- Seitenzahl: 226
- Erscheinungstermin: 1. April 2021
- Deutsch
- Abmessung: 233mm x 164mm x 20mm
- Gewicht: 363g
- ISBN-13: 9783781524422
- ISBN-10: 3781524426
- Artikelnr.: 61371419
- Herstellerkennzeichnung
- Klinkhardt, Julius
- Ramsauer Weg 5
- 83670 Bad Heilbrunn
- +4980469304
Dr. Susanne Geyer, Jahrgang 1974, arbeitete mehrere Jahre als Grundschullehrerin u.a. auch im Kindergarten im Rahmen des Modellversuchs KiDZ-Kindergarten der Zukunft in Bayern. Danach promovierte sie am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik der Universität Augsburg. Sie war Stipendiatin des Forschungskollegs Frühkindliche Bildung der Robert-Bosch-Stiftung. Seit September 2020 lehrt und forscht sie an der Universität Augsburg als akademische Rätin auf Zeit mit dem Fokus auf Schriftspracherwerb.
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Früher Schriftspracherwerb als Teil der sprachlichen Bildung im Kindergarten . . . . 191.1 Zum Verständnis eines frühen Schriftspracherwerbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191.1.1 Die klassischen Entwicklungsstufenmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191.1.2 Der angloamerikanische "Emergent Literacy"-Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221.1.3 Theoretische Annahmen aus dem Spracherfahrungsansatz . . . . . . . . . . . . . . 241.1.4 Inzidentelles Lernen im Vorschulalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261.1.5 Das Rollenspiel als Entwicklungs- und Lernmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.1.6 Ableiten einer Arbeitsdefinition für den Kontext des Kindergartens . . . . . 291.2 Unterschiedliche Begründungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311.3 Grundlegende Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362 Schlüsselfaktoren für den Erwerb von Lesen und Schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392.1 Phonologische Bewusstheit und Buchstabe-Laut-Zusammenhang . . . . . . . . . . . . . 392.1.1 Begriffsklärung und theoretische Verortung in Schriftsprachmodellen . . . . 392.1.2 Empirische Befunde zu Vorschulkindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422.2 Lernfreude und Selbstkonzept im Bereich Schriftsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492.2.1 Begriffsklärung und theoretische Rahmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492.2.2 Empirische Befunde zu Vorschulkindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513 Schriftsprachliche Förderansätze und -strategien im Kindergarten . . . . . . . . . . . . . . 593.1 Bedeutung der schriftsprachlichen Anregungsqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 603.2 Strukturierte Trainingsprogramme zur phonologischen Bewusstheit . . . . . . . . . . . 623.2.1 Beschreibung des Programms "Hören, lauschen, lernen" . . . . . . . . . . . . . . . . 623.2.2 Metaanalytische Befunde zur Wirksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633.2.3 Metaanalytische Befunde zu Wirksamkeitsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . 653.3 Das Literacy-Center - eine themenbezogene Rollenspielecke fürindividuelle Erfahrungen mit Schriftsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 663.3.1 Förderung schriftsprachlicher Fähigkeiten im Rollenspiel . . . . . . . . . . . . . . . 673.3.2 Definition und zentrale Charakteristika eines Literacy-Centers . . . . . . . . . . 683.3.3 Befunde zum positiven Einfluss auf das Spielverhalten der Kinder . . . . . . . 693.3.4 Befunde zur Vorhersage der Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung . . . 723.3.5 Ableiten methodischer Gestaltungsgrundsätze für ein Literacy-Center . . . 743.4 Eine Anlauttabelle als "Denkwerkzeug" für den Zusammenhang vongesprochener und geschriebener Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783.4.1 Theoretische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793.4.2 Qualitätsmerkmale aus der Schriftspracherwerbsdidaktik . . . . . . . . . . . . . . . 823.4.3 Wirksamkeit im Kindergarten und in der Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . 843.4.4 Implikationen und offene Fragen zum Einsatz im Kindergarten . . . . . . . . . 874 Konkretisierung der Fragestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894.1 Offene Forschungsfragen - Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894.2 Zentrale Zielsetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Früher Schriftspracherwerb als Teil der sprachlichen Bildung im Kindergarten . . . . 191.1 Zum Verständnis eines frühen Schriftspracherwerbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191.1.1 Die klassischen Entwicklungsstufenmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191.1.2 Der angloamerikanische "Emergent Literacy"-Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221.1.3 Theoretische Annahmen aus dem Spracherfahrungsansatz . . . . . . . . . . . . . . 241.1.4 Inzidentelles Lernen im Vorschulalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261.1.5 Das Rollenspiel als Entwicklungs- und Lernmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.1.6 Ableiten einer Arbeitsdefinition für den Kontext des Kindergartens . . . . . 291.2 Unterschiedliche Begründungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311.3 Grundlegende Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362 Schlüsselfaktoren für den Erwerb von Lesen und Schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392.1 Phonologische Bewusstheit und Buchstabe-Laut-Zusammenhang . . . . . . . . . . . . . 392.1.1 Begriffsklärung und theoretische Verortung in Schriftsprachmodellen . . . . 392.1.2 Empirische Befunde zu Vorschulkindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422.2 Lernfreude und Selbstkonzept im Bereich Schriftsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492.2.1 Begriffsklärung und theoretische Rahmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492.2.2 Empirische Befunde zu Vorschulkindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513 Schriftsprachliche Förderansätze und -strategien im Kindergarten . . . . . . . . . . . . . . 593.1 Bedeutung der schriftsprachlichen Anregungsqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 603.2 Strukturierte Trainingsprogramme zur phonologischen Bewusstheit . . . . . . . . . . . 623.2.1 Beschreibung des Programms "Hören, lauschen, lernen" . . . . . . . . . . . . . . . . 623.2.2 Metaanalytische Befunde zur Wirksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633.2.3 Metaanalytische Befunde zu Wirksamkeitsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . 653.3 Das Literacy-Center - eine themenbezogene Rollenspielecke fürindividuelle Erfahrungen mit Schriftsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 663.3.1 Förderung schriftsprachlicher Fähigkeiten im Rollenspiel . . . . . . . . . . . . . . . 673.3.2 Definition und zentrale Charakteristika eines Literacy-Centers . . . . . . . . . . 683.3.3 Befunde zum positiven Einfluss auf das Spielverhalten der Kinder . . . . . . . 693.3.4 Befunde zur Vorhersage der Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung . . . 723.3.5 Ableiten methodischer Gestaltungsgrundsätze für ein Literacy-Center . . . 743.4 Eine Anlauttabelle als "Denkwerkzeug" für den Zusammenhang vongesprochener und geschriebener Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783.4.1 Theoretische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793.4.2 Qualitätsmerkmale aus der Schriftspracherwerbsdidaktik . . . . . . . . . . . . . . . 823.4.3 Wirksamkeit im Kindergarten und in der Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . 843.4.4 Implikationen und offene Fragen zum Einsatz im Kindergarten . . . . . . . . . 874 Konkretisierung der Fragestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894.1 Offene Forschungsfragen - Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894.2 Zentrale Zielsetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . .