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Die Legende von Addie Bundren beginnt und endet am selben Ort: in Yoknapatawpha County. Vier Tage nach Addies Tod machen sich die Hinterbliebenen auf den Weg in die Kreisstadt Jefferson, um sie dort beizusetzen. Doch auf dem Weg gerät der Leichenzug in immer neue Schwierigkeiten: Im Hochwasser stürzt eine Brücke ein, bei der Durchquerung des Flusses gehen Fuhrwerk und Sarg beinahe verloren. Zu allem Unglück bricht sich der älteste Sohn, Cash, das bereits verkrüppelte Bein. Und die Tochter Dewey Dell hat neben der Verantwortung für den Jüngsten schwer genug an ihrem Geheimnis zu tragen.

Produktbeschreibung
Die Legende von Addie Bundren beginnt und endet am selben Ort: in Yoknapatawpha County. Vier Tage nach Addies Tod machen sich die Hinterbliebenen auf den Weg in die Kreisstadt Jefferson, um sie dort beizusetzen. Doch auf dem Weg gerät der Leichenzug in immer neue Schwierigkeiten: Im Hochwasser stürzt eine Brücke ein, bei der Durchquerung des Flusses gehen Fuhrwerk und Sarg beinahe verloren. Zu allem Unglück bricht sich der älteste Sohn, Cash, das bereits verkrüppelte Bein. Und die Tochter Dewey Dell hat neben der Verantwortung für den Jüngsten schwer genug an ihrem Geheimnis zu tragen.
Autorenporträt
William Faulkner, am 25. September 1897 in Albany, Mississippi, als William Cuthbert Falkner geboren, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Neben seinem umfänglichen Werk, einer Chronik von Glanz und Verfall der Südstaaten, verfasste er Drehbücher, unter anderem zu Raymond Chandlers 'The Big Sleep' und Ernest Hemingways 'To Have and Have Not', beide unter der Regie von Howard Hawks. Faulkner wurde zweimal mit dem Pulitzer-Preis und dem O'Henry Award ausgezeichnet, erhielt den National Book Award und 1950 den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 6. Juli 1962.
Rezensionen
"William Faulkner darf als eines der sieben stilistischen Weltwunder des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden." -- Neue Zürcher Zeitung

"Faulkner selbst bezeichnete Als ich im Sterben lag als sein bestes Werk. Es hat tatsächlich etwas Zeitlos-Mythisches." -- Helmut Böttiger, Deutschlandradio Kultur

"Eine brillante Neuübertragung, ein Faulkner für die kommenden Jahrzehnte." -- Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Man liest und staunt und lacht und weint." -- Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung

"Ebenso atemberaubend wie das Geschehen ist Faulkners Sprache." -- Dresdner Neueste Nachrichten

"Ein Held der literarischen Moderne." -- Die Welt

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Das doppelte Erscheinen von William Faulkners 1930 erschienenen Roman "As I Lay Dying" auf Deutsch nutzt Angela Schader zu einer vergleichenden Untersuchung der Neuübersetzung durch Maria Carlsson mit der Wiederauflage der 1961 publizierten Übersetzung von Albert Hess und Peter Schünemann. Die besondere Herausforderung in Faulkners Roman besteht in der Vielfalt der Sprechweisen der Protagonisten, der die deutschen Fassungen auf unterschiedliche Weise Rechnung tragen, wie die Rezensentin betont. Carlsson setzt vor allem auf "sprachliche Eleganz", der aber mitunter die Differenzierung der einzelnen Figuren zum Opfer fällt und die manchmal auch einfach zu "brav" rüberkommt, wie Schader kritisiert. In der Fassung von 1961 dagegen findet sie die Versuche, die Figuren in Regionalidiom sprechen zu lassen und auch inneren Monologen mit sparsamer Interpunktion gerecht zu werden, recht überzeugend, auch wenn manches etwas angestaubt wirkt. Übertragungsfehler wurden in der Neuübersetzung zwar ausgebügelt, dafür haben sich auch neue Schnitzer eingeschlichen, so die Rezensentin, die es aber grundsätzlich erfreulich findet, dass der amerikanische Autor zu seinem 50. Todestag mit gleich zwei deutschen Ausgaben seines Romans geehrt wird.

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