Mexiko-Stadt, 1943: Auf der Flucht vor den Nazis hat die Schriftstellerin Anna Seghers mit ihrer Familie nach einer langen Odyssee Zuflucht in Mexiko gefunden. Inmitten der lebendigen Exilantenszene um Egon Erwin Kisch, Lenka Reinerová, Walter Janka und Steffie Spira versucht sie, als Schriftstellerin und Mutter in einer von Verlust, Hoffnungslosigkeit und Heimweh geprägten Welt zu bestehen. Der Streit mit ihrer Freundin Stella, ihr abwesender Ehemann, die kulturelle Entwurzelung - all das treibt sie an ihre Grenzen. Auf dem Weg zu ihren Kindern glaubt sie, ihre in Nazi-Deutschland zurückgebliebene Mutter auf der anderen Straßenseite zu sehen. Sie überquert die Avenida - ein Unfall - und alles ändert sich. Als sie aus dem Koma erwacht, hört sie die vertraute Stimme ihrer eigenen Romanfigur Marie aus Transit, die sie zurück ins Leben ruft. Ein berührender Roman über eine Frau im Exil, die allen Widrigkeiten zum Trotz die Kraft schöpft, Menschlichkeit und Hoffnung in einer dunklen Zeit zu bewahren.
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