Volker Kitz erzählt in seinem bewegenden literarischen Essay die Geschichte seines Vaters und erkundet an ihr exemplarisch, was es bedeutet, wenn Eltern alt und krank werden. Das Buch, das den Ton einer Generation trifft - tröstlich, klug und poetisch.
»Bleibt bei mir«, bittet der Vater seine zwei Söhne, als die Erinnerung ihn verlässt. Bis dahin war Erinnerung für Volker Kitz kein Thema. Sie funktionierte, der Vater funktionierte, die Familie funktionierte. Doch eines Tages verunglückt die Mutter, und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Erst unmerklich, dann immer deutlicher, verliert der älter werdende Vater die Orientierung in seiner Welt. Volker Kitz begleitet ihn, von den übersehenen Anfängen bis zu dem Tag, an dem der Vater vergisst, wie man schluckt. Durch Hoffnung und Hilflosigkeit bis zum Abschied, als der Vater - trotz allem plötzlich - stirbt. Mit zärtlicher Wucht dringt er zu Empfindungen und Fragen vor, die eine ganze Generation betreffen.
»Volker Kitz' bewegendes Buch trifft die Gedanken- und Gefühlswelt einer ganzen Generation.« NDR Kultur
»Bleibt bei mir«, bittet der Vater seine zwei Söhne, als die Erinnerung ihn verlässt. Bis dahin war Erinnerung für Volker Kitz kein Thema. Sie funktionierte, der Vater funktionierte, die Familie funktionierte. Doch eines Tages verunglückt die Mutter, und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Erst unmerklich, dann immer deutlicher, verliert der älter werdende Vater die Orientierung in seiner Welt. Volker Kitz begleitet ihn, von den übersehenen Anfängen bis zu dem Tag, an dem der Vater vergisst, wie man schluckt. Durch Hoffnung und Hilflosigkeit bis zum Abschied, als der Vater - trotz allem plötzlich - stirbt. Mit zärtlicher Wucht dringt er zu Empfindungen und Fragen vor, die eine ganze Generation betreffen.
»Volker Kitz' bewegendes Buch trifft die Gedanken- und Gefühlswelt einer ganzen Generation.« NDR Kultur
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Gleich mehrfach lesen muss Rezensentin Susanne Mayer dieses Buch von Volker Kitz, in dem der Autor über die Pflege seines an Demenz erkrankten Vaters schreibt. So warmherzig, tröstend und fesselnd schreibt Kitz über die Krankheit, vor allem über die liebevolle Beziehung zu seinem Vater, dass er den vielen Vorläufer-Büchern zum Thema in nichts nachsteht, versichert die Kritikerin. Allein wie leichthändig der Autor, Jurist wie sein Vater, Studien der Gehirnforschung, Literatur, Psychologie oder Exkurse zu Husserl, Freud und Gogol einflicht, beeindruckt die Rezensentin. Vor allem aber ist es das Feingefühl und die Liebe, mit der Kitz über eine besondere Vater-Sohn-Beziehung, das Leben und den Tod schreibt, die Meyer den Atem während der Lektüre nehmen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Volker Kitz [erkundet] eine Zeit der Ungeahntheiten, in der sich Verantwortung verschiebt, und dringt mit zärtlicher Wucht zu Empfindungen und Fragen vor, die eine ganze Generation betreffen.« Alzheimer Gesellschaft BaWü e.V. 20250409
Rezensent Jörg Thomann bekommt mit Volker Kitzs Buch keinen Ratgeber für Angehörige von Demenzkranken, sondern viel mehr. Der Text über Kitzs Vater begleitet das qualvolle Verschwinden eines Menschen, meint Thomann. Der Autor findet dabei eine Perspektive zwischen persönlicher und sachdienlicher Darstellung, so Thomann, die das Spezielle dieser Familiengeschichte ebenso berücksichtigt wie es zu Teilhabe anregt, indem es die Literatur zum Thema Demenz befragt: Arno Geiger, Annie Ernaux, Heidegger. Insgesamt geht Thomann die Lektüre durchaus nah, auch weil sie Fragen provoziert zu den eigenen Verhältnissen.
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