Ein schonungsloser Roman über die deutsche Provinz
Wouter Bisch ist ein in die Jahre gekommener Revierjäger. Er kennt die Wälder in der abgelegenen Gegend rund um Vierheilig und Altglück, hat dort zahlreiche Jagdgäste geführt. Nach dem Verlust seines Sohnes sind sie für ihn Rückzugsort geworden. Doch durch den Bau des Warenlagers eines Internetversandriesen wird sich die Region von Grund auf verändern. Auch Karl Frühreich ist von den Umwälzungen betroffen. Dann kehrt sein Bruder Thies nach 14 Jahren überraschend in das Elternhaus zurück, im Schlepptau eine junge Frau namens Monique und einen Koffer voller Geld. Karl verfällt Monique vom ersten Moment an. Totgeschwiegene Verletzungen und alte Rivalitäten brechen auf. Die Wege der drei Männer kreuzen sich, und es entsteht eine Dynamik, die keiner mehr Kraft oder Willen hat aufzuhalten.
Wouter Bisch ist ein in die Jahre gekommener Revierjäger. Er kennt die Wälder in der abgelegenen Gegend rund um Vierheilig und Altglück, hat dort zahlreiche Jagdgäste geführt. Nach dem Verlust seines Sohnes sind sie für ihn Rückzugsort geworden. Doch durch den Bau des Warenlagers eines Internetversandriesen wird sich die Region von Grund auf verändern. Auch Karl Frühreich ist von den Umwälzungen betroffen. Dann kehrt sein Bruder Thies nach 14 Jahren überraschend in das Elternhaus zurück, im Schlepptau eine junge Frau namens Monique und einen Koffer voller Geld. Karl verfällt Monique vom ersten Moment an. Totgeschwiegene Verletzungen und alte Rivalitäten brechen auf. Die Wege der drei Männer kreuzen sich, und es entsteht eine Dynamik, die keiner mehr Kraft oder Willen hat aufzuhalten.
© BÜCHERmagazin, Sonja Hartl (sh)
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ambros Waibel fühlt sich dem Autor Sven Heuchert beim gemeinsamen Aufbaumen eines Hochsitzes verbunden. Auch wenn Heuchert den "rheinischen Redneck" raushängen lasse, zuckt der Rezensent nur die Schulter: "Er ist eben Dichter". Dass die Krimikritik nach Heucherts gepriesesem Debüt nun den zweiten Roman mit Schweigen quittiert, versteht Waibel, findet es aber falsch: Er sieht in diesem bösen Märchen um zwei Brüder aus der Jägerwelt, die seinen Obsessionen und Pulp-Vorbildern breiten Raum lasse, eine "souveräne Absage" an die Literaturwelt, Erwartungen zu bedienen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Unverwechselbar in der deutschsprachigen Literatur ist der Tonfall von Sven Heuchert. Karg, schroff und neblig erinnert er an einen frühen Morgen auf einem stoppeligen Feld. Er passt perfekt zu dem Handlungsort von Alte Erde." Sonja Hartl Bücher







