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Bachs Werke waren Mitte des 19. Jahrhunderts durchaus wieder "Neuigkeiten" - auch für das Leipziger Konzertpublikum. Letztlich stellt Anselm Hartinger sogar die Frage, was an Bachs Musik damals überhaupt "alt" war? So wie sie dargeboten wurde, war sie zumindest teilweise eine "Erfindung" der Epoche Mendelssohns, Schumanns und Hauptmanns und wurde von ihren Entdeckern für deren damals aktuelle Anliegen nutzbar gemacht. Für diese provokanten Thesen stützt sich der Autor auf eine Fülle von bisher weitgehend nicht ausgewertetem Material aus den Jahren 1829 bis 1852, der Kernzeit der…mehr

Produktbeschreibung
Bachs Werke waren Mitte des 19. Jahrhunderts durchaus wieder "Neuigkeiten" - auch für das Leipziger Konzertpublikum. Letztlich stellt Anselm Hartinger sogar die Frage, was an Bachs Musik damals überhaupt "alt" war? So wie sie dargeboten wurde, war sie zumindest teilweise eine "Erfindung" der Epoche Mendelssohns, Schumanns und Hauptmanns und wurde von ihren Entdeckern für deren damals aktuelle Anliegen nutzbar gemacht. Für diese provokanten Thesen stützt sich der Autor auf eine Fülle von bisher weitgehend nicht ausgewertetem Material aus den Jahren 1829 bis 1852, der Kernzeit der Bach-Wiederaufführungen. Hartinger wählt hier erstmals einen integralen Untersuchungsansatz, bei dem er die auf Bach bezogene Rezeptionsforschung mit der lokalen Musikgeschichtschreibung verbindet und so zu erstaunlichen Einsichten gelangt. Die "Rezeptions-Reihe" des Leipziger Bach-Archivs betritt mit diesem Buch zweifellos spannendes wissenschaftliches Neuland.
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Autorenporträt
Dr. des. Anselm Hartinger, geboren 1971, war lange Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bach-Archiv Leipzig sowie an der Schola Cantorum Basiliensis und ist gegenwärtig Kurator für historische Musikinstrumente am Württembergischen Landesmuseum Stuttgart.