Das Schlagwort von den Social Mechanisms wird in der internationalen Methodologie-Diskussion der Sozialwissenschaften geradezu inflation r verwendet. Vertreter des Forschungsprogramms der Analytischen Soziologie sehen im Mechanismus-Konzept den K nigsweg zur Computerunterst tzten Modellierung sozialer bzw. politischer Prozesse. Jedoch liegt mit Hartmut Essers Modell Soziologischer Erkl rung (MSE) bereits ein etabliertes Analyse-Werkzeug vor, mit dem sich prozessuale Mehr-Ebenen-Modellierungen flexibel gestalten lassen. Florian Auras provoziert deshalb mit der Frage, ob es sich beim Konzept der Sozialen Mechanismen wom glich um Alten Wein in neuen Schl uchen handelt, ob also unter dem Deckmantel eines erneuerten Etiketts in Wahrheit die Essersche Badewanne weiter ihre treuen Dienste leistet oder leisten k nnte.Deshalb startet er einen Integrationsversuch und berpr ft, inwieweit sich die zentralen Bausteine des Mechanismus-Konzepts, sowie Modelle mechanismischer Erkl rungen von Peter Hedstr m und Michael Schmid tats chlich in das Vokabular des MSE berf hren lassen. Nach und nach entsteht so ein kritischer Vergleich, der sich nebenbei um eine Kl rung des logischen Verh ltnisses beider Methodologie-Konzepte bem ht.
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