Tanja Anette Glootz
Alterssicherung im europäischen Wohlfahrtsstaat
Etappen ihrer Entwicklung im 20. Jahrhundert. Dissertationsschrift
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Erstmals wird hier ein dynamischer Vergleich geleistet, der die Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Alterssicherungssysteme Europas hervorhebt. Tanja Glootz kommt zu dem überraschenden Ergebnis, dass schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Angleichung der verschiedenen Systeme stattfand, sodass bis 1945 die staatliche Pflichtversicherung für die Altersvorsorge, häufig in Form des klassischen Sozialversicherungstyps, in Europa die Regel war. Nach 1945 führte dann die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft undspäter der EU zu weiteren Prozessen der Angleichung. Mit Fug und…mehr
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Erstmals wird hier ein dynamischer Vergleich geleistet, der die Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Alterssicherungssysteme Europas hervorhebt. Tanja Glootz kommt zu dem überraschenden Ergebnis, dass schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Angleichung der verschiedenen Systeme stattfand, sodass bis 1945 die staatliche Pflichtversicherung für die Altersvorsorge, häufig in Form des klassischen Sozialversicherungstyps, in Europa die Regel war. Nach 1945 führte dann die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft undspäter der EU zu weiteren Prozessen der Angleichung. Mit Fug und Recht, so zeigt die Autorin, lässt sich heute von einem europäischen Wohlfahrtsstaat sprechen - nicht nur in Bezug auf die Alterssicherung.
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Produktdetails
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- Campus Forschung 885
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 37690
- Seitenzahl: 300
- Deutsch
- Abmessung: 212mm
- Gewicht: 384g
- ISBN-13: 9783593376905
- ISBN-10: 3593376903
- Artikelnr.: 13416324
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
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Tanja Anette Glootz, Dr. phil., Historikerin u. Journalistin, promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Vorwort 1. Zur historischen Analyse von Angleichungsprozessen europäischer Rentensysteme: Fragen, Probleme, Quellen 1.1 Forschungsgegenstand, Schwerpunkte, Zielsetzung 1.1.1 Fragestellung 1.1.2 Methodik 1.1.3 Terminologie 1.1.4 Forschungspole 1.2 Quellenbestände 1.2.1 Interstaatliche und internationale Entwicklungen bis 1945 1.2.2 Angleichung der Alterssicherung nach dem Zweiten Weltkrieg 1.3 Aufbau der Arbeit 2. Interstaatliche Koordinierung der Risiken Alter, Invalidität und Tod in der Wanderarbeiterversicherung vor 1914 2.1 Synchronismus nationaler und zwischenstaatlicher "Spielregeln" 2.1.1 Zur Erklärbarkeit der Entstehung von Sicherungskonzeptionen in Europa 2.1.2 Systemstransfers auf dem Gebiet des Altersschutzes 2.2 Die Institutionalisierung reziproker Rechte für Wanderarbeiter 2.2.1 Der franko-italienische Arbeiterfürsorgevertrag (1904) 2.2.2 Das deutsch-italienische Arbeiterversicherungsabkommen (1912) 2.3 Weltmarktbehauptung der Industriestaaten als neue Leitidee 2.3.1 Internationale Sozialpolitik und Wettbewerb 2.3.2 Binneneuropäische Arbeitsmigration italienischer Arbeitskräfte 3. Im Kriegsschatten: Koordinierung und Harmonisierung auf zwischenstaatlicher und internationaler Ebene 3.1 Deutsch-italienische Koordinierungspraxis mit angleichender Wirkung 3.2 Versailler Vertrag - Katalysator der internationalen Wanderversicherung 3.2.1 Bilateralverträge nach dem Ersten Weltkrieg 3.2.2 Internationale Grundsätze des ILO-Übereinkommens Nr. 48 3.3 Der mobile Faktor "Arbeit" im Bann europaintegrativer Antriebskräfte 3.3.1 Atlantikcharta, Beveridgeplan und das "Recht" auf Soziale Sicherheit 3.3.2 Alterssicherungssysteme Europas - binnenmarkttauglich vernetzt? 4. Das Experiment "Montanunion" im Integrationsprozess der fünfziger Jahre: Supranationale Sozialpolitik für Europa? 4.1 Knappschaftsrentensysteme im Spiegel der Binnenmarktentwicklung 4.1.1 Spezifische Marktprobleme und ihr Einfluss auf die sozialpolitische Praxis 4.1.2 Der soziale Sonderstatus der Bergleute - Mittelpunkt von Konvergenzlinien 4.2 Soziale Anpassung und Freizügigkeit nach neuen "Spielregeln" 4.2.1 Vorruhestandsregelungen supranationalen Charakters nach 1958 4.2.2 Die "trial and error"-Methode: Europäisierung der Koordinierungsregeln 5. Europäische Wirtschaftsgemeinschaft: Angleichungslinien der Alterssicherung unter Einschluss der Gründungsphase 5.1 Die Harmonisierungsfrage im Spiegel spezifischer Interessenlagen 5.1.1 Harmonisierungskonzepte seit dem Messinagipfel 5.1.2 Vom Dissens über "soziale Harmonisierung" zum Kompromiss 5.1.3 Angleichung der Alterssicherung: Ansatzpunkte im Gemeinschaftsrecht 5.2 Angleichungstrends der Alterssicherungssysteme in Europa bis 1992 5.2.1 Europäische Konferenz über die Soziale Sicherheit (1962): Anknüpfung an Konvergenzlinien 5.2.2 Ausdehnung des Anwendungsbereichs der Alterssicherung 5.2.3 Finanzierung, Leistungen, Sicherungskonzeptionen 5.2.4 Einfluss der rentenrechtlichen Koordinierung auf die Alterssicherung 5.2.5 Harmonisierungsprojekte in der Europäischen Gemeinschaft 6. Die Zukunft der Alterssicherung aus historischer Perspektive Anhang Abkürzungsverzeichnis Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Quellen- und Literaturverzeichnis
Vorwort 1. Zur historischen Analyse von Angleichungsprozessen europäischer Rentensysteme: Fragen, Probleme, Quellen 1.1 Forschungsgegenstand, Schwerpunkte, Zielsetzung 1.1.1 Fragestellung 1.1.2 Methodik 1.1.3 Terminologie 1.1.4 Forschungspole 1.2 Quellenbestände 1.2.1 Interstaatliche und internationale Entwicklungen bis 1945 1.2.2 Angleichung der Alterssicherung nach dem Zweiten Weltkrieg 1.3 Aufbau der Arbeit 2. Interstaatliche Koordinierung der Risiken Alter, Invalidität und Tod in der Wanderarbeiterversicherung vor 1914 2.1 Synchronismus nationaler und zwischenstaatlicher "Spielregeln" 2.1.1 Zur Erklärbarkeit der Entstehung von Sicherungskonzeptionen in Europa 2.1.2 Systemstransfers auf dem Gebiet des Altersschutzes 2.2 Die Institutionalisierung reziproker Rechte für Wanderarbeiter 2.2.1 Der franko-italienische Arbeiterfürsorgevertrag (1904) 2.2.2 Das deutsch-italienische Arbeiterversicherungsabkommen (1912) 2.3 Weltmarktbehauptung der Industriestaaten als neue Leitidee 2.3.1 Internationale Sozialpolitik und Wettbewerb 2.3.2 Binneneuropäische Arbeitsmigration italienischer Arbeitskräfte 3. Im Kriegsschatten: Koordinierung und Harmonisierung auf zwischenstaatlicher und internationaler Ebene 3.1 Deutsch-italienische Koordinierungspraxis mit angleichender Wirkung 3.2 Versailler Vertrag - Katalysator der internationalen Wanderversicherung 3.2.1 Bilateralverträge nach dem Ersten Weltkrieg 3.2.2 Internationale Grundsätze des ILO-Übereinkommens Nr. 48 3.3 Der mobile Faktor "Arbeit" im Bann europaintegrativer Antriebskräfte 3.3.1 Atlantikcharta, Beveridgeplan und das "Recht" auf Soziale Sicherheit 3.3.2 Alterssicherungssysteme Europas - binnenmarkttauglich vernetzt? 4. Das Experiment "Montanunion" im Integrationsprozess der fünfziger Jahre: Supranationale Sozialpolitik für Europa? 4.1 Knappschaftsrentensysteme im Spiegel der Binnenmarktentwicklung 4.1.1 Spezifische Marktprobleme und ihr Einfluss auf die sozialpolitische Praxis 4.1.2 Der soziale Sonderstatus der Bergleute - Mittelpunkt von Konvergenzlinien 4.2 Soziale Anpassung und Freizügigkeit nach neuen "Spielregeln" 4.2.1 Vorruhestandsregelungen supranationalen Charakters nach 1958 4.2.2 Die "trial and error"-Methode: Europäisierung der Koordinierungsregeln 5. Europäische Wirtschaftsgemeinschaft: Angleichungslinien der Alterssicherung unter Einschluss der Gründungsphase 5.1 Die Harmonisierungsfrage im Spiegel spezifischer Interessenlagen 5.1.1 Harmonisierungskonzepte seit dem Messinagipfel 5.1.2 Vom Dissens über "soziale Harmonisierung" zum Kompromiss 5.1.3 Angleichung der Alterssicherung: Ansatzpunkte im Gemeinschaftsrecht 5.2 Angleichungstrends der Alterssicherungssysteme in Europa bis 1992 5.2.1 Europäische Konferenz über die Soziale Sicherheit (1962): Anknüpfung an Konvergenzlinien 5.2.2 Ausdehnung des Anwendungsbereichs der Alterssicherung 5.2.3 Finanzierung, Leistungen, Sicherungskonzeptionen 5.2.4 Einfluss der rentenrechtlichen Koordinierung auf die Alterssicherung 5.2.5 Harmonisierungsprojekte in der Europäischen Gemeinschaft 6. Die Zukunft der Alterssicherung aus historischer Perspektive Anhang Abkürzungsverzeichnis Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Quellen- und Literaturverzeichnis







