Wien, 1777. Franz Anton Mesmer ist der wohl berühmteste Arzt seiner Zeit, als man ihm einen scheinbar hoffnungslosen Fall überträgt: Er soll das Wunderkind Maria Theresia heilen, eine blinde Pianistin und Sängerin.
Als Franz Anton Mesmer das blinde Mädchen in sein magnetisches Spital aufnimmt, ist sie zuvor von unzähligen Ärzten beinahe zu Tode kuriert worden. Mesmer ist überzeugt, ihr endlich helfen zu können, und hofft insgeheim, durch diesen spektakulären Fall die ersehnte Anerkennung der akademischen Gesellschaften zu erlangen. Auch über ihre gemeinsame tiefe Liebe zur Musik lernen Arzt und Patientin einander verstehen, und bald gibt es erste Heilerfolge ... In ihrer hochmusikalischen Sprache nimmt Alissa Walser uns mit auf eine einzigartige literarische Reise. Ein Roman von bestrickender Schönheit über Krankheit und Gesundheit, über Musik und Wissenschaft, über die fünf Sinne, über Männer und Frauen oder ganz einfach über das Menschsein.
Als Franz Anton Mesmer das blinde Mädchen in sein magnetisches Spital aufnimmt, ist sie zuvor von unzähligen Ärzten beinahe zu Tode kuriert worden. Mesmer ist überzeugt, ihr endlich helfen zu können, und hofft insgeheim, durch diesen spektakulären Fall die ersehnte Anerkennung der akademischen Gesellschaften zu erlangen. Auch über ihre gemeinsame tiefe Liebe zur Musik lernen Arzt und Patientin einander verstehen, und bald gibt es erste Heilerfolge ... In ihrer hochmusikalischen Sprache nimmt Alissa Walser uns mit auf eine einzigartige literarische Reise. Ein Roman von bestrickender Schönheit über Krankheit und Gesundheit, über Musik und Wissenschaft, über die fünf Sinne, über Männer und Frauen oder ganz einfach über das Menschsein.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Etwas gedämpft fällt das Urteil des Rezensenten Helmut Böttiger über diesen ersten Roman der Künstlerin und Schriftstellerin Alissa Walser aus. Sie erzählt darin vom "Fluidum"-Heiler Franz Anton Mesmer, konzentriert auf seine erst gelungene, dann gescheiterte Heilung der blinden Pianistin Maria Theresia Paradis. Als zentrales Interesse der Autorin macht Böttinger ihre These aus, Mesmer als Vorläufer späterer Psychotherapien zu begreifen. Gegen die These selbst hat er wenig einzuwenden, auch nicht dagegen, dass sie ihren Helden zum eigensinnigen "Einzelkämpfer" stilisiert. Allerdings findet er Walsers Versuch, das ganze in einer Sprache der "knappen, präzisen Beobachtungen" zu fassen zu bekommen, manchmal etwas "prätentiös". Andererseits lobt Böttiger aber ausdrücklich, dass Walser mit ihrem Werk über die bloße "Post-Kehlmann-Etüde" hinausgelangt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Walser erzählt eine zeitlose Geschichte von Krankheit und Gesundheit, von der Schönheit des Hörens, vom Klang der Musik und von der heilenden Kraft warmer, freundlicher und helfender Hände.", Mittelbayerische Zeitung, 09.09.2015


