Das Heilige Jahr 1983 weckt im Autor den Wunsch, Rom - das Zentrum der Christenheit - zu besuchen. Doch in der DDR wird selbst ein religiöses Vorhaben zum Politikum. Aus harmlosen Bittgesuchen entstehen endlose Schikanen: abgewiesene Anträge, Verleumdungen, Hausdurchsuchungen und Bedrohungen durch die Staatssicherheit. Schließlich bleibt nur ein Ausreisegesuch - der direkte Weg in die Haft. Der Staat beschließt die Trennung von Frau und Kind. Ein dreieinhalbjähriges Kind wird zum Faustpfand des Regimes. Dieses Buch zeigt eindringlich, wie die DDR ihre Bürger entrechtete und einsperrte - und wie die Schatten dieser Diktatur bis in die Gegenwart hineinreichen. Es ist Mahnung und Warnung zugleich: Geschichte lässt sich nicht verdrängen. "Das Vergangene ist nicht tot", schrieb William Faulkner - und wer sie ignoriert, wird von ihr eingeholt.
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