In literarischen Städtereportagen entlang der Küsten des Mittelmeers, der Wiege Europas, erkundet Rafael Chirbes die mediterrane Welt. Die alten Städte und Orte mit märchenhaftem Klang - Kairo, Alexandria, Genua, Kreta, Rom - zeigt er uns als Teile eines bunten Mosaiks einer gemeinsamen Kultur. Einer Kultur, die nicht nur ein westliches Gesicht hat, sondern auch ein östliches und afrikanisches, und aus dieser Mischung ihre anhaltende Faszination gewinnt. Eine literarische Reise in die mediterrane Welt, in ihre Geschichte, ihre Kultur, ihre Gegenwart. Ein funkelndes Kaleidoskop in der Tradition eines Bruce Chatwin.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die Gelegenheit, "jetsettend den Kreis (des Mittelmeerraums) auszuschreiten und als kulturelle Einheit zu kartographieren", hat der Autor benutzt, um mit Kreta, Istanbul, Kairo, Genua, Valencia und ein paar anderen Orten seine ganz persönliche Mittelmeerwelt zu markieren und im Fremden das Eigene bzw. das Eigene im Fremden zu erkennen. Hanno Zickgraf hat dagegen nichts einzuwenden. Im Gegenteil, macht der Autor seine Sache doch ohne falschen Stolz und falsche Metaphorik, aber präzise, höflich und elegant genug, um uns die Schönheit (samt ihrer dunklen Seiten, oh ja) dieses Erdenteils als seltenes "Bildungserlebnis" nahe zu bringen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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