Produktdetails
  • Verlag: 10 X 18
  • ISBN-13: 9782264085429
  • Artikelnr.: 73961947
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein bewegendes, auch ein wichtiges Buch ist das, findet Rezensentin Melanie Mühl. Geschrieben hat es Diane Foley, Mutter des vom IS vor laufender Kamera ermordeten Journalisten James Foley gemeinsam mit Colum McCann. Unter anderem beschreibt das Buch laut Mühl ein Treffen Diane Foleys mit einem der Mörder ihres Sohnes im Gefängnis. Ein eindringliches, teils auch bizarres Gespräch ist das für Mühl, die anschließend entlang des Buches James Foleys Lebensgeschichte rekapituliert - aufgewachsen in New Hampshire findet er zum Journalismus, um den Ausgeschlossenen eine Stimme zu geben, furchtlos begibt er sich in Krisenregionen und Kriegsgebiete, eine Entführung in Libyen überlebt er, die durch den IS nicht. Auch die unbarmherzige Haltung der amerikanischen Regierung, die nicht mit Geiselnehmern verhandeln will, thematisiert das Buch laut Mühl. Insgesamt ist das ein angesichts grassierender Verschwörungstheorien hochgradig aktuelles Plädoyer für mutigen, der Wahrheit verpflichteten Journalismus, so Mühl.

© Perlentaucher Medien GmbH
Diese Begegnung zwischen Mutter und Täter, das ist so unglaublich und so präzise beschrieben, das ist nicht nur als Stoff überwältigend. .. So, wie McCann das aufschreibt, das ist Shakespeare-Drama, großer Moment und große Literatur. Jörg Magenau radiodrei.de 20241220