In "Amerikanische Wald- und Strombilder" von Friedrich Gerstäcker wird eine spannende Geschichte über den Leichenraub eines Indianers erzählt, der in der Nähe der kleinen Stadt Waterton begraben wurde. Der irische Doktor Mac Botherme, der in Waterton lebt, ist entschlossen, den Leichnam des Indianers zu exhumieren, um das Skelett zu wissenschaftlichen Zwecken zu nutzen. Trotz der Warnungen der Stadtbewohner, die Vergeltungsmaßnahmen der Indianer fürchten, plant der Doktor, zusammen mit seinem Diener Patrik O'Flaherti, den Leichnam heimlich auszugraben. Die beiden machen sich in einer dunklen Nacht auf den Weg zum Grab, bewaffnet mit Hacke, Spaten und einer alten Muskete. Während sie sich durch den dichten Wald kämpfen, werden sie von der Angst vor Indianern und wilden Tieren geplagt. Als sie schließlich das Grab erreichen und mit der Arbeit beginnen, werden sie plötzlich von einer Gruppe vermeintlicher Indianer überrascht, die sich als verkleidete Stadtbewohner entpuppen. Diese hatten beschlossen, den Doktor und seinen Diener zu erschrecken, um den Leichenraub zu verhindern. In der Verwirrung fliehen Mac Botherme und Patrik in Panik, während die Stadtbewohner ihren Streich als erfolgreich betrachten. Doch die Situation eskaliert, als ein echter Indianerhäuptling auftaucht, der das Grab seines Vaters bewacht. Die Geschichte endet mit einer spannungsgeladenen Begegnung zwischen den Stadtbewohnern und dem Häuptling, die die kulturellen Spannungen und Missverständnisse zwischen den Siedlern und den indigenen Völkern der Region verdeutlicht.
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