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Das Thema Amnestie wird kontrovers diskutiert. Zum einen bewegen sich Amnestien auf nationaler wie auf internationaler Ebene in einem rechtlichten Vakuum und werden so vornehmlich zum Gegenstand der Politik. Zum anderen wird und wurde in den unterschiedlichsten politischen und historischen Kontexten amnestiert. Stets jedoch verweist die Amnestiedebatte in Staaten, die den Weg von der Diktatur zur Demokratie zurückgelegt haben, auf ein zentrales Problem: die Neubildung einer kulturellen und nationalen Identität. Die Autoren untersuchen u. a. die Wurzeln des Amnestieproblems im antiken Athen,…mehr

Produktbeschreibung
Das Thema Amnestie wird kontrovers diskutiert. Zum einen bewegen sich Amnestien auf nationaler wie auf internationaler Ebene in einem rechtlichten Vakuum und werden so vornehmlich zum Gegenstand der Politik. Zum anderen wird und wurde in den unterschiedlichsten politischen und historischen Kontexten amnestiert. Stets jedoch verweist die Amnestiedebatte in Staaten, die den Weg von der Diktatur zur Demokratie zurückgelegt haben, auf ein zentrales Problem: die Neubildung einer kulturellen und nationalen Identität.
Die Autoren untersuchen u. a. die Wurzeln des Amnestieproblems im antiken Athen, die Amnestierungen in der frühen Bundesrepublik und die Arbeit der Wahrheitskommissionen in Lateinamerika und Südafrika.
Autorenporträt
Avishai Margalit ist emeritierter Professor für Philosophie an der Hebräischen Universität in Jerusalem und George F. Kennan Professor am Institute for Advanced Study in Princeton. Er lehrte unter anderem in Oxford, Harvard sowie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet. Avishai Margalit ist Mitbegründer der israelischen Friedensbewegung Peace Now. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis ausgezeichnet.