Das Phäochromozytom kann sich klinisch sehr unterschiedlich äußern. Die dilatative Kardiomyopathie ist eine schwerwiegende, weil lebensbedrohliche Ausprägung. Die Anästhesie in diesem Fall ist heikel und die Beurteilung der Auswirkungen von Bluthochdruck auf die Herzfunktion ist von entscheidender Bedeutung. Intraoperativ kann ein katecholaminerger Sturm die Vitalfunktionen beeinträchtigen und muss durch hämodynamische Überwachung ständig im Auge behalten werden. Die wichtigsten Komplikationen sind hämodynamischer Natur und werden durch die Operationszeiten bestimmt und durch die adrenerge Kardiomyopathie verstärkt. Nach der Operation kann der Entzug von Katecholaminen schlecht toleriert werden. Der Verlauf der Phäochromozytom-Kardiomyopathie ist in den meisten Fällen günstig mit vollständiger Wiederherstellung der Herzfunktion, sobald die katecholaminerge Prägung durch die Entfernung des Tumors beendet wird.
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