Spurenelemente werden kontinuierlich in Flüsse eingeleitet, was aufgrund ihrer Toxizität, langen Persistenz, Bioakkumulation und Biomagnifikation in der Nahrungskette ernsthafte Probleme verursacht. Das Lagunensystem Tijuca-Jacarepaguá-Marapendi erhält durch die anthropogenen Einflüsse auf seine Flüsse einen enormen Eintrag von Nähr- und Schadstoffen. Das Hauptziel dieser Studie bestand darin, den Gehalt an Kupfer, Zink, Blei und Aluminium in Muskeln und Eingeweiden der Sardinella brasiliensis (Sardine) zu bestimmen, die in der Mündung des Sernambetiba-Kanals, Barra da Tijuca, Rio de Janeiro (RJ), lebt. 56,8 Prozent der Proben wiesen Werte auf, die über dem in der brasilianischen Gesetzgebung für den menschlichen Verzehr festgelegten Grenzwert für Blei lagen. Die Spurenelemente zeigten je nach Lokalisierung (Muskel oder Eingeweide) unterschiedliche Akkumulationstendenzen. Die Konzentrationen der Metalle im Muskel waren niedriger als in den Eingeweiden. Die festgestellten Werte sollten als Warnung vor einer Kontaminierung der Sardinella brasiliensis-Population dienen, die in der Mündung des Sernambetiba-Kanals lebt. Es wurde festgestellt, dass die Bleikonzentration in den Fischen über den für den menschlichen Verzehr zulässigen Grenzwerten liegt und dass die Region belastet ist.
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