Der ästhetische Horizont des zeitgenössischen Kinos ist geprägt von einer Rückkehr zur Meditation über die Zeit als Zuschauererfahrung. Dieses Phänomen hat sich weitgehend auf die Verwendung der Schussfolge als Mittel zur Erzeugung von Zeitlichkeiten gestützt, die nicht nur mit dem internen Rhythmus des Films, sondern auch mit der Schaffung von Wahrnehmungsverbindungen beim Zuschauer zusammenhängen. In dieser Arbeit versuchen wir, eine fließende Taxonomie der Zeitlichkeiten zu erstellen, die einen ersten Vorschlag zu den Möglichkeiten der Schussfolge für die zeitliche Behandlung macht. Im Lichte dieser Taxonomie identifizieren wir eine Reihe von zeitgenössischen Produktionen, die sich der zeitlichen Dilatation und Kontinuität als Instrument für die Entstehung von Empfindungen oder mentalen Zuständen beim Zuschauer bedienen; und andererseits eine Reihe von Filmen, die einen expliziten Diskurs über ihre eigene zeitliche Dimension führen.
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