Das Kiefergelenk (TMG) ist ein gefedertes, bikondyläres Synovialgelenk mit einer dazwischenliegenden Scheibe, das die Schädelbasis und den Unterkiefer miteinander verbindet. Die Stabilität der beiden instabilen konvexen Gelenkflächen wird durch die aus Fibroknorpel bestehende Gelenkscheibe gewährleistet. Das Kapsel-Bandsystem ist an der Stabilität des Kiefergelenks beteiligt. Bei den motorischen Muskeln des Kiefergelenks unterscheidet man zwischen den Muskeln, die den Unterkiefer heben und senken, und den Muskeln, die den Unterkiefer senken. Die anatomischen Beziehungen der Gelenke müssen bekannt sein, um die Symptomatik des Kiefergelenks zu verstehen und chirurgisch angehen zu können. Die Dynamik des Unterkiefers wird durch die antagonistischen hebenden und senkenden Muskeln sowie durch den Pterygoideus medialis gewährleistet, der eine eigene Rolle spielt und somit zum Muskel der Funktionsstörung wird.Das Zahnpanorama kann bei der anfänglichen Knochenuntersuchung hilfreich sein.Ein CT der Kiefergelenke oder ein Cone-Beam-Scan ist vor allem für den Nachweis einer Knochenschädigung nützlich. Die Referenzuntersuchung ist die MRT, die eine multiplanare und dynamische Untersuchung ermöglicht, indem sie aufeinanderfolgende Aufnahmen bei verschiedenen Graden der Mundöffnung durchführt.
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