Unter Andritzer Postfälschung versteht man die Fälschung zweier Werte der österreichischen Portomarkenausgabe von 1925 in Andritz (heute ein Stadtbezirk von Graz) zum Schaden der Post. Die beiden Werte zu 24 und 39 Groschen der österreichischen Portomarkenausgabe von 1925, deren Motiv eine einfache Ziffernzeichnung war, wurde von einem arbeitslosen Industrieangestellten aus Andritz gefälscht. Portomarken waren bislang mit keinerlei Schutzmaßnahmen bedacht. Der Grazer Arbeitslose war jedoch mit einer Hilfsbeamtin von der Post verheiratet; seine Frau war beim Postamt Andritz angestellt. Sie brachte nun die von ihrem Mann gefälschten Portomarken in den Verkehr. Das geschah zwischen dem 26. Juni und 4. Oktober 1933, was durch die Poststempel der erhaltenen Postfälschungen belegt ist.
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