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Die zunehmende Durchmischung von einheimischen und zugewanderten, von leistungsstarken und leistungsschwachen Kindern in vielen Schweizer Schulklassen hat in den vergangenen Jahren zu Kontroversen geführt. Meist wird der Blick allerdings einseitig auf die Schulleistungen gerichtet. Im Mittelpunkt der hier vorgestellten Studie stehen dagegen die Wirkungen des gemeinsamen Unterrichts auf soziale Aspekte. Der Autor geht der Frage nach, wie sich in vielfältig zusammengesetzten Schulklassen Einstellungen und Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Kindern gestalten. Zum einen werden dazu…mehr

Produktbeschreibung
Die zunehmende Durchmischung von einheimischen und zugewanderten, von leistungsstarken und leistungsschwachen Kindern in vielen Schweizer Schulklassen hat in den vergangenen Jahren zu Kontroversen geführt. Meist wird der Blick allerdings einseitig auf die Schulleistungen gerichtet. Im Mittelpunkt der hier vorgestellten Studie stehen dagegen die Wirkungen des gemeinsamen Unterrichts auf soziale Aspekte. Der Autor geht der Frage nach, wie sich in vielfältig zusammengesetzten Schulklassen Einstellungen und Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Kindern gestalten. Zum einen werden dazu sozialpsychologische Theorien befragt. Zum andern werden die Ergebnisse einer vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Untersuchung vorgestellt, an der über 2000 Kinder beteiligt waren. Insgesamt unterstützen die Ergebnisse der Studie kontakttheoretische Annahmen. Schweizer Kinder in heterogen zusammengesetzten Schulklassen scheinen von den vielfältigen Kontaktsituationen sowohl bezüglich ihrer Einstellungen wie auch ihrer Beziehungen profitieren zu können.