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Vor einigen Monaten entdeckte Angelika Kaufmann im Archiv eine Mappe mit ihren frühesten gültigen Zeichnungen. Diese Blätter geben Einblick in ihre künstlerische DNA, die in der weiteren Entwicklung von einer mehr konzeptuellen Auffassung des künstlerischen Handelns ergänzt wird. Das Konvolut umfasst etwa 50 Blätter in feiner Federzeichnung, teils aquarelliert und zusätzlich mit Prägedruck bearbeitet. Die Arbeiten stammen aus der Zeit zwischen 1962 und 1970, wobei der Hauptteil in den ersten beiden Jahren entstand. Sie erzählen von magisch verträumten, phantastischen Begebenheiten und…mehr

Produktbeschreibung
Vor einigen Monaten entdeckte Angelika Kaufmann im Archiv eine Mappe mit ihren frühesten gültigen Zeichnungen. Diese Blätter geben Einblick in ihre künstlerische DNA, die in der weiteren Entwicklung von einer mehr konzeptuellen Auffassung des künstlerischen Handelns ergänzt wird.
Das Konvolut umfasst etwa 50 Blätter in feiner Federzeichnung, teils aquarelliert und zusätzlich mit Prägedruck bearbeitet. Die Arbeiten stammen aus der Zeit zwischen 1962 und 1970, wobei der Hauptteil in den ersten beiden Jahren entstand. Sie erzählen von magisch verträumten, phantastischen Begebenheiten und Erscheinungen, die von großer Sensibilität und Empathie zeugen. [...]
Angelika Kaufmanns Schaffen ist im Ganzen gesehen sehr breit aufgestellt. Sie bewegt sich zwischen den Feldern der interpretativen - beziehungsweise nacherlebenden Zeichnung im Bereich von Poesie und Prosa, der konzeptuellen graphischen Arbeit und dem Gestalten von Kinderbüchern. Ihr Werk bearbeitet Überlagerung, Faltung, Durchmischung mit Text, textiles Gestalten in konzeptueller und feministischer Hinsicht, Installation und Schriftbilder. In diesen Bereichen hat sie schon früh Grundlegendes geleistet. Ihre große Liebe zur Literatur und zu den Büchern äußert sich nicht zuletzt in ihrer beeindruckenden Publikationsliste. [...]
Die meist nahe gesehene Natur in ihren einfachsten Erscheinungsformen bildet den Ausgangspunkt für viele Blätter. Mit interessiertem Staunen erforscht sie biomorphe Strukturen von Holz, spürt der Maserung nach und verfolgt die Ansätze von Ästen, wobei nicht klar wird, ob diese Gestaltungen direkte Reflexe auf die gesehene Wirklichkeit darstellen oder eher Schöpfungen sind, die derartige Gebilde mittelbar aus der Erfahrung naturähnlicher Phänomene entstehen lassen. [...]

( Berthold Ecker in demdie Publikation begleitenden Text "Menschen sind eben auch nur Tiere")
Autorenporträt
1935 geboren in St. Ruprecht bei Villach/Kärnten 1953-58 Hochschule für Angewandte Kunst Wien 1958 Studienaufenthalt in Ephesos (Österreichische archäologische Ausgrabungen) 1964-65 Akademie der Bildenden Künste Krakau (Accademia di belle arti Jan Matejko) 1980 Studienaufenthalt in Pocitelj/Bosnien-Hercegowina ab 1963 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland ab 1970 Buchprojekte, Bilderbücher, Buchobjekte