Ein Fuchsabenteuer der besonderen Art
Ich habe schon einige fantastische Bücher von Akram El-Bahay gelesen. "Foxfighter - Der Angriff des Schattens" ist ganz anders als die Bücher zuvor und doch liest es sich wieder wunderbar und hat ganz besondere magische Elemente.
Finn ist ein junger Fuchs,
der bei einer Menschenfamilie aufgewachsen ist. Als er in den Wald ausgewildert wird, ist Finn…mehrEin Fuchsabenteuer der besonderen Art
Ich habe schon einige fantastische Bücher von Akram El-Bahay gelesen. "Foxfighter - Der Angriff des Schattens" ist ganz anders als die Bücher zuvor und doch liest es sich wieder wunderbar und hat ganz besondere magische Elemente.
Finn ist ein junger Fuchs, der bei einer Menschenfamilie aufgewachsen ist. Als er in den Wald ausgewildert wird, ist Finn plötzlich auf sich allein gestellt und hilflos. Aber eine Begegnung der besonderen Art ändert alles für ihn. Als eine junge Füchsin von einem gefährlichen Schattenwesen verfolgt wird, greift Finn mutig ein und rettet ihr so das Leben. Zum Dank führt sie ihn zu ihrer Familie. Dort entdeckt Finn, was es bedeutet, ein Fuchs zu sein. Aber die Gefahr, die vom Schattenwesen ausgeht, ist noch nicht gebannt und Finn erkennt, dass er eine ganz besondere Fähigkeit hat.
So entwickelt sich eine spannende, magische Tiergeschichte, die mich von der ersten Seite an fasziniert hat. Beim Lesen hat man tatsächlich das Gefühl, im Kopf eines Fuchses zu stecken und mit Finn zusammen die Fuchssinne zu entdecken. Die Streifzüge durch den Wald und später an anderen Orten geben einen guten Eindruck, was es bedeutet, ein Fuchs zu sein.
Dabei sind Finn sowie die anderen Füchse und Tiere als Figuren ausgesprochen gut ausgearbeitet und ein kleiner Igel namens Stachel hat es von jetzt auf gleich geschafft, mein Herz zu erobern. Man merkt auch, dass es unter Füchsen unterschiedliche Charaktere gibt und jeder Fuchs auf seine Weise einzigartig ist.
Die Geschichte vermittelt so eindrücklich, wie wichtig Freundschaft, Familie und Zusammenhalt sind, aber auch, wie schwierig es ist, mit Ausgrenzung umzugehen. Dabei ist mir ein Zitat besonders gut in Erinnerung geblieben: "Du bist nicht anders, nur du selbst." (S. 89)
Die Gefahr, die vom Schattenwesen ausgeht und die im Laufe der Geschichte immer größer wird, schafft einen guten Spannungsbogen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Manche Entwicklungen waren für mich (als Erwachsene) etwas absehbar. Dennoch hat mir der Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen und das Ende macht große Lust zu erfahren, wie es mit Finn, der Fuchsfamilie und dem Schattenwesen weitergeht.
Für alle ab etwa 10 Jahren, die Geschichten aus der Tiersicht mögen oder schon immer gerne einmal, wie ein Fuchs durch den Wald streifen wollten, ist "Foxfighter" eine schöne, magische Tiergeschichte mit tollen Charakteren.