Relativistische und konstruktivistische Wahrheits- und Erkenntnistheorien haben weite Teile der akademischen Welt erobert. Paul Boghossian diagnostiziert eine "Angst vor der Wahrheit", überprüft diese Sichtweisen und macht ihre fundamentalen Schwächen sichtbar. Dabei konzentriert er sich auf drei verschiedene Lesarten der Behauptung, Erkenntnis sei nur sozial konstruiert und Wahrheit lediglich relativ, und widerlegt sie allesamt. Demgegenüber plädiert er dafür, dass wir unserem gesunden Menschenverstand folgen sollten: Die Welt ist, wie sie ist, unabhängig von unseren Meinungen über sie. Warum…mehr
Relativistische und konstruktivistische Wahrheits- und Erkenntnistheorien haben weite Teile der akademischen Welt erobert. Paul Boghossian diagnostiziert eine "Angst vor der Wahrheit", überprüft diese Sichtweisen und macht ihre fundamentalen Schwächen sichtbar. Dabei konzentriert er sich auf drei verschiedene Lesarten der Behauptung, Erkenntnis sei nur sozial konstruiert und Wahrheit lediglich relativ, und widerlegt sie allesamt. Demgegenüber plädiert er dafür, dass wir unserem gesunden Menschenverstand folgen sollten: Die Welt ist, wie sie ist, unabhängig von unseren Meinungen über sie. Warum objektive Erkenntnis möglich ist und eine Wahrheit jenseits sozialer oder kultureller Perspektiven existiert, zeigt Boghossian in diesem brillanten Buch.
Originaltitel: Fear of Knowledge. Against Relativism and Constructivism
Artikelnr. des Verlages: STW 2059
5. Aufl.
Seitenzahl: 164
Erscheinungstermin: September 2013
Deutsch
Abmessung: 177mm x 109mm x 12mm
Gewicht: 112g
ISBN-13: 9783518296592
ISBN-10: 3518296590
Artikelnr.: 36839519
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Autorenporträt
Paul Boghossian ist seit 1994 Professor für Philosophie an der New York University und Direktor des New York Institute for Philosophy. Jens Rometsch, geboren 1973 in Villingen-Schwenningen, studierte Philosophie, Romanistik und Anglistik in Freiburg, Nizza und Heidelberg. Inzwischen ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und Gegenwart der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Jens Rometsch ist außerdem als Übersetzer tätig. Markus Gabriel, geboren 1980, ist Inhaber des Lehrstuhls für Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und Gegenwart an der Universität Bonn, wo er das Internationale Zentrum für Philosophie NRW und das Center for Science and Thought leitet. Zurzeit ist er Eberhard Berent Goethe Chair an der New York University. Seine Werke sind in mehr als 15 Sprachen übersetzt.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Richtig zufrieden ist Christof Forderer nicht mit dieser Polemik wider die postmoderne Theorie von Paul Boghossian. Zwar kann ihm der analytisch fitte Autor Theoreme von Foucault bis Goodman schön klar darlegen, beim Anrennen gegen den Tatsachenkonstruktivismus und die Inkohärenz postmoderner Theorien bleibt ihm Boghossian allerdings zu anspruchslos. Eine eigene Theorie, in der den Tatsachen genüge getan wird, traut sich der Autor offenbar nicht zu. Schade, findet der Rezensent.
»Interessant an Boghossians Vorgehen ist, dass er der Gegenseite zuweilen viel Kredit einräumt. Vor allem die Auffassung, es könne zwischen zwei einander widersprechenden 'epistemischen Systemen' keine letzte Entscheidung zugunsten einer Wahrheit geben, führt Boghossian so plausibel aus, dass man immer nur nicken möchte...« Andrea Roedig Neue Zürcher Zeitung 20140208
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