Anmut und Feigheit - Meisterhafte Erzählungen über die Tücken der Liebe und des Älterwerdens von Frank Schulz.
Frank Schulz, der Chronist des ganz alltäglichen Lebens und all seiner Untiefen, fängt den Klang von gesprochener Sprache ein wie kein anderer. In Anmut und Feigheit folgt er seinen Protagonisten wie ein Privatdetektiv und nimmt ihre Seelen unter die Lupe - dabei erschrickt er nie über das, was er findet.
Ein Juniorsenior liefert sich per SMS ein Verbal-Pingpong mit seiner jungen Freundin, das so gleichberechtigt fies ist, dass es verzaubert. Ein Mann und eine Frau schreiben sich Briefe, die der jeweils andere erst zwanzig Jahre später öffnen darf. Und eine Unternehmerwitwe im Spreewaldresort ist sich nicht mehr sicher, ob ihr Gatte beim Wandern in die Schlucht gestürzt ist - oder ob sie ihn selbst ein bisschen geschubst hat.
Schulz kennt sich aus mit den Schwachheiten der Verliebtheit, den Feigheiten des Egos, mit brutalen Auswüchsen von Einsamkeit und herzzerreißenden Momenten der Wahrheit. Seine Erzählungen über Liebe, Trennung und das Älterwerden berühren und unterhalten gleichermaßen. Ein Lesevergnügen für Fans von Schulz' unvergleichlichem Stil und scharfsinnigen Beobachtungen.
Frank Schulz, der Chronist des ganz alltäglichen Lebens und all seiner Untiefen, fängt den Klang von gesprochener Sprache ein wie kein anderer. In Anmut und Feigheit folgt er seinen Protagonisten wie ein Privatdetektiv und nimmt ihre Seelen unter die Lupe - dabei erschrickt er nie über das, was er findet.
Ein Juniorsenior liefert sich per SMS ein Verbal-Pingpong mit seiner jungen Freundin, das so gleichberechtigt fies ist, dass es verzaubert. Ein Mann und eine Frau schreiben sich Briefe, die der jeweils andere erst zwanzig Jahre später öffnen darf. Und eine Unternehmerwitwe im Spreewaldresort ist sich nicht mehr sicher, ob ihr Gatte beim Wandern in die Schlucht gestürzt ist - oder ob sie ihn selbst ein bisschen geschubst hat.
Schulz kennt sich aus mit den Schwachheiten der Verliebtheit, den Feigheiten des Egos, mit brutalen Auswüchsen von Einsamkeit und herzzerreißenden Momenten der Wahrheit. Seine Erzählungen über Liebe, Trennung und das Älterwerden berühren und unterhalten gleichermaßen. Ein Lesevergnügen für Fans von Schulz' unvergleichlichem Stil und scharfsinnigen Beobachtungen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Frank Schulz ist nicht nur witzig! So lautet Rezensent Burkhard Müllers Sendung und es scheint ihm wirklich daran zu liegen sie an jedermann heran zu tragen, der beim Namen Schulz nur an 20,5% oder bestenfalls an Onno Viets, den ulkigen Privatdetektiv denkt. Mit diesem Ansinnen zieht Müller mit dem Galiani Verlag an einem Strang, der jüngst einen Erzählband herausgebracht hat, mit dem man die "Rezeptionsbasis erweitern" und dem vielseitigen Autor endlich die wohlverdiente Anerkennung beschaffen will. Müller, der längst nicht jeden Text der Sammlung rückhaltlos loben kann und diese kritisch "durchwachsen" nennt, freut sich dennoch über "Anmut und Feigheit", denn abgesehen von einigen weniger bedeutsamen Erzählungen und einem quälend unpassenden Griff tief ins Klo, sind dort einige der besten Texte versammelt. Diese zeichnen sich vor allem durch eine markante Sprache und die entblößende Darstellung des Peinlichen aus, hinter der sich jedoch immer ein grundsätzliches Verständnis und Mitgefühl abzeichnet. Sowas ist dann eben nicht nur Satire, sondern große Literatur, meint Rezensent Burkhard Müller.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein zärtliches Buch, eines mit ständig wechselnden Blickwinkeln, eine Schule der Empathie. Joachim Dicks NDRkultur Buch des Monats







