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Psychoanalytisch-pädagogisches Denken hat den Anspruch, Sinn im scheinbar Sinnlosen zu finden und das vermeintlich Vertraute wie Fremdes zu betrachten, um den Täuschungen des Alltäglichen nicht permanent zu erliegen. Dabei gleicht die psychoanalytisch-pädagogische Begegnung mit Kindern, Jugendlichen oder Familien der Arbeit des Ethnologen, der sich den Weg zum Verstehen von fremden Kulturen, ihren Einrichtungen und Repräsentanten erst bahnen muss. Die ethnopsychoanalytischen Arbeiten dieses Buches stellen Verbindungen zu interkulturellem Lernen her und thematisieren die Erforschung des Fremden…mehr

Produktbeschreibung
Psychoanalytisch-pädagogisches Denken hat den Anspruch, Sinn im scheinbar Sinnlosen zu finden und das vermeintlich Vertraute wie Fremdes zu betrachten, um den Täuschungen des Alltäglichen nicht permanent zu erliegen. Dabei gleicht die psychoanalytisch-pädagogische Begegnung mit Kindern, Jugendlichen oder Familien der Arbeit des Ethnologen, der sich den Weg zum Verstehen von fremden Kulturen, ihren Einrichtungen und Repräsentanten erst bahnen muss. Die ethnopsychoanalytischen Arbeiten dieses Buches stellen Verbindungen zu interkulturellem Lernen her und thematisieren die Erforschung des Fremden in der eigenen Kultur, wenn es etwa um die Untersuchung von Leistungsschwierigkeiten oder rechtsradikalem Terror geht.
Autorenporträt
Urte Finger-Trescher ist Diplom-Pädagogin, Psychotherapist (ECP), Gruppenanalytikerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervisorin sowie Honorar-Professorin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. Sie war bis 2016 Leiterin der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Stadt Offenbach. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Psychotraumatologie im Kindes- und Jugendalter, Psychosoziale Beratung und Jugendhilfe, Gruppenanalyse. Im Psychosozial-Verlag ist Urte Finger-Trescher Mitherausgeberin der Reihe 'Psychoanalytische Pädagogik' und des Jahrbuchs für Psychoanalytische Pädagogik. Stand: September 2020