Neu auftretende und wieder auftauchende Infektionskrankheiten stellen eine globale Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, die Tiergesundheit und die biologische Vielfalt dar. In dieser Studie haben wir anhand von gesammelten Proben die in Wildvögeln und Fledermäusen in Ägypten zirkulierenden Vogelgrippeviren (AIVs), Paramyxoviren und Coronaviren charakterisiert. Fledermäuse und Wildvögel sind bekannte Reservoire für verschiedene Hochrisikoviren, die die öffentliche Gesundheit beeinträchtigen. Insbesondere Wildvögel sind wichtige Wirte und Überträger und spielen aufgrund ihrer saisonalen Wanderungen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung, dem Spillover und der Evolution von AIVs. Eine phylogenetische Analyse der HA- und M-Gene der bei Geflügel zirkulierenden aviären Influenzaviren und der bei Wildvögeln nachgewiesenen Viren ergab eine enge Verwandtschaft, was auf eine Übertragung durch Wildvögel schließen lässt. Die isolierten H5N8-Stämme wurden als ägyptische Stämme identifiziert. Eine ähnliche phylogenetische Verwandtschaft wurde bei Paramyxoviren (NDV) festgestellt, die sowohl von Geflügel als auch von Wildvögeln isoliert wurden, was die Rolle von Wildtieren bei der Virusübertragung weiter unterstützt.
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