Es ist Samhain, die Nacht, in der die Menschen Zugang zu den Wesen der Anderswelt haben.
In dieser Nacht liest Aoife, eine junge Irin, in einem aufwändig gestalteten Buch ihrer Großmutter. Sie liest von längst vergangener Zeit und von den Helden der irischen und keltischen Mythologie. Aoife ist von
diesem Thema fasziniert.
Urplötzlich befindet sie sich an einem Lagerfeuer und das gehört…mehrEs ist Samhain, die Nacht, in der die Menschen Zugang zu den Wesen der Anderswelt haben.
In dieser Nacht liest Aoife, eine junge Irin, in einem aufwändig gestalteten Buch ihrer Großmutter. Sie liest von längst vergangener Zeit und von den Helden der irischen und keltischen Mythologie. Aoife ist von diesem Thema fasziniert.
Urplötzlich befindet sie sich an einem Lagerfeuer und das gehört Cúchulainn, einem Helden aus ihrem Buch.
Es dauert ein Weilchen, bis sie ernsthaft registriert, dass es sie wirklich zu Cuchulainn in den Wald verschlagen hat. Dieser nimmt sie mit nach Emain Macha, dem Sitz von König Conchubar, und gibt sie als Verwandte aus.
Derweil ist Aoifes Geschäftspartnerin und Freundin Cathy völlig außer sich, als sie bemerken muss, dass Aoife verschwunden ist. Sie macht sich gemeinsam mit ihrem Mann und der Mutter von Aoife auf der Suche nach ihr, jedoch ohne Erfolg. Eines Tages entschließt sich Cathy, ebenfalls in dem Buch zu lesen, das ihre Freundin als letztes als Lektüre hatte.
Was sie dort zu lesen bekommt, erscheint ihr unglaublich ...
Ein sehr schönes Buch, das eintaucht in die Welt der keltischen Mythologie und Bekanntschaft macht mit einem der größten Helden der irischen Sage, Cúchulainn.
Aoife, die sympathische Protagonistin gerät wie durch Zauberhand in die Welt, von der sie schon so viel gelesen hat, so dass sie keine ernsthaften Anpassungsschwierigkeiten hat.
Sie verliebt sich in Cuchulainn und er sich in sie, jedoch muss Aoife bald erkennen, dass nicht jeder dort ihr wohlgesonnen ist.
Die Geschichte erzählt im Wechsel Aoifes Leben in der irischen Mythologie und Cathys Suche nach ihrer besten Freundin. Die beiden Frauen sind die Hauptprotagonisten dieses Buches und dank der Erzählkunst von Anja Ollmert ist es leicht, die beiden Frauen auf ihren Wegen zu begleiten.
Ich interessiere mich ebenfalls für die keltische Mythologie und habe in diesem Buch einige alte Bekannte getroffen, so dass für mich deutlich wird, dass die Autorin die irische Mythen mit ihren Helden sehr gut recherchiert hat.
Vor Kurzem hatte ich erst das Buch "Die Tochter der Schwäne" (Rezension) von Julie Watson gelesen, das sich ganz wunderbar zu dem hier vorliegenden Buch thematisch ergänzt.
Das Buch ist nicht nur für Leser, die sich für das Thema der keltischen Mythen interessieren. Jeder kann es lesen, der sich mittels einer Geschichte in andere Leben hineinversetzen will.
Erwähnen möchte ich noch das wirklich schöne und liebevoll gestaltete Cover des Buches, das hatte mich sofort angesprochen und neugierig auf den Inhalt gemacht.