Produktdetails
- Verlag: Grupello
- Seitenzahl: 122
- Abmessung: 210mm
- Gewicht: 185g
- ISBN-13: 9783933749352
- ISBN-10: 3933749352
- Artikelnr.: 33367503
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Insgesamt ziemlich inspirierend findet Lutz Hagestedt Franz Josef Czernins literaturtheoretische Essays. In denen beschäftigt sich der Dichter und Literaturkritiker mit Autoren wie Ernst Jandl, Peter Handke, Jorge Luis Borges und Paul Valéry. Er attestiert ihm eine "Doppelbegabung zur Poesie und Theorie" und das führt für Hagestedt dazu, dass bei Czernin "Dichtung und das Sprechen über Dichtung einen anregenden Wettstreit austragen". Besonders interessiert den Autor, was bei der Negation und wortgemäßen Umdrehung von etwas bereits Gesagtem heraus kommt und diesen Ansatz findet auch Hagestedt spannend. Damit gelingt es ihm oft "eine neue, zweite Stimmigkeit jenseits des Erwartungshorizontes zu schaffen". Nicht so gelungen und überzeugend findet der Rezensent hingegen die "kritischen Töne dieser Essays". Da fehlt es seiner Meinung nach an Glaubwürdigkeit, "weil er hier die Hingabe der Beobachtung verliert".
© Perlentaucher Medien GmbH
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