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Die großen Apologeten des frühen Christentums haben sich mit dem denkerischen Ansatz und literarischen Werk der renommierten Christengegner intensiv auseinandergesetzt. Traditioneller Religiösität und philosophischer Rationalität stellten sich die Apologeten argumentativ entgegen. Ein historischer Überblick (2.-5. Jh.) informiert zunächst über die verschiedenen Phasen und Repräsentanten der von beiden Seiten brilliant geführten Auseinandersetzung. Der anschließende systematische Teil behandelt zentrale Themen - christliche Lebenspraxis, geschichtliche Einordnung des Christentums,…mehr

Produktbeschreibung
Die großen Apologeten des frühen Christentums haben sich mit dem denkerischen Ansatz und literarischen Werk der renommierten Christengegner intensiv auseinandergesetzt. Traditioneller Religiösität und philosophischer Rationalität stellten sich die Apologeten argumentativ entgegen.
Ein historischer Überblick (2.-5. Jh.) informiert zunächst über die verschiedenen Phasen und Repräsentanten der von beiden Seiten brilliant geführten Auseinandersetzung. Der anschließende systematische Teil behandelt zentrale Themen - christliche Lebenspraxis, geschichtliche Einordnung des Christentums, Vernünftigkeit des Glaubens -, die sowohl unüberbrückbare Differenzen als auch Anknüpfungspunkte zwischen dem antiken und christlichen Verständnis von Gott, Welt und Mensch erkennen lassen. Theologen, Philosophen, Historiker und Klassischer Philologen finden in dieser bibliografisch detaillierten Gesamtdarstellung ein Nachschlagewerk, dessen historisch-systematische Konzeption einzelne Autoren, Werke undA rgumente in größere geistesgeschichtliche Zusammenhänge stellt.
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Autorenporträt
Michael Fiedrowicz, Dr. theol. habil., Professor für Kirchengeschichte des Altertums, Patrologie und Christliche Archäologie an der Theologischen Fakultät Trier.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Die Frage nach dem Wahrheitsanspruch der katholischen Kirche, also dem Vernunftkern des Offenbarungsglaubens, hat sich für die Kirchenväter gestellt - und sie stellt sich, so der Rezensent Christian Geyer, auch heute noch. Verschoben haben sich jedoch die Grenzen der Auseinandersetzung: heute "verlaufen derartige Frontlinien vor allem innerhalb der Kirche." Auch in diesem Kontext aber handelt es sich, so Geyer, bei Friedrowicz` Buch um "eine ungemein anregende Lektüre", nicht zuletzt auch deshalb, weil es im deutschen Sprachraum die erste Gesamtdarstellung des Themas sei. Gerade deshalb findet es der Rezensent ein wenig bedauerlich, dass der heidnische Kontext der patristischen Argumentation zu kurz kommt. Geyer selbst unternimmt dann für beinahe den ganzen Rest der sehr ausführlichen Besprechung den beherzten Versuch, die "postmetaphysische Reflektiertheit" der Kirchenväter zu belegen und damit einen eigenständigen Vernunftbegriff des Glaubens noch in die gegenwärtigen philosophischen und theologischen Diskussionen hinüberzuretten. Wenn sich die Theologie nicht auf ihren eigenen Entwurf einer Glaubens-Vernunft besinnt, so sein Argument, droht ihr die Gefahr, in die "Bedeutungslosigkeit einer Mythologie" herabzusinken. Das besprochene Buch, das nebenbei noch einmal als "großer Wurf" gepriesen wird, scheint allerdings nicht viel mehr als der willkommene Anlass für diese Argumentation.

© Perlentaucher Medien GmbH"