59,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Erscheint vorauss. 27. Februar 2026
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Wie lässt sich die Genese kollektiver Identitäten unter den syrisch-orthodoxen Konfessionsangehörigen im Übergang vom Osmanischen Reich zur globalen Diaspora verstehen? Sanherib Ninos untersucht die Machtverschiebungen zwischen spirituellen Autoritäten und säkularen Eliten sowie die Aushandlung ethnonationaler Selbstverortung im komplexen Spannungsfeld von Konfession, Nationalismus und Migration. Dabei zeigt er anhand diskursiver Bruchlinien auf, wie sich aus einem konfessionell gebundenen Kollektiv sukzessive eine überkonfessionelle, politisierte Gruppenzugehörigkeit herausbildete - ein…mehr

Produktbeschreibung
Wie lässt sich die Genese kollektiver Identitäten unter den syrisch-orthodoxen Konfessionsangehörigen im Übergang vom Osmanischen Reich zur globalen Diaspora verstehen? Sanherib Ninos untersucht die Machtverschiebungen zwischen spirituellen Autoritäten und säkularen Eliten sowie die Aushandlung ethnonationaler Selbstverortung im komplexen Spannungsfeld von Konfession, Nationalismus und Migration. Dabei zeigt er anhand diskursiver Bruchlinien auf, wie sich aus einem konfessionell gebundenen Kollektiv sukzessive eine überkonfessionelle, politisierte Gruppenzugehörigkeit herausbildete - ein laufender Prozess, der bis in die Gegenwart hinein identitätspolitische Relevanz besitzt.
Autorenporträt
Sanherib Ninos (Dr. phil.), geb. 1986, Studienrat im niedersächsischen Schuldienst, war u.a. Lehrbeauftragter an der Universität Heidelberg und ist als Wissenschaftler an einem Forschungsprojekt am Leibniz-Zentrum Moderner Orient in Berlin affiliiert. Der Historiker promovierte 2023 an der Fakultät für Sprach- und Kulturwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sein wissenschaftlicher Schwerpunk liegt in der Diaspora- und Minderheitenforschung.