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Obwohl die heutige junge Generation in Afrika einen besseren Zugang zu Bildung hat als die Generation ihrer Eltern, wird die Mehrheit von ihnen am Eintritt in den Arbeitsmarkt abgeblockt. Vor diesem Hintergrund haben wir versucht, anhand einer länderübergreifenden Analyse die wichtigsten ursächlichen Faktoren zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass Afrika in jüngster Zeit mit der Schaffung produktiver Arbeitsplätze für eine überwiegend junge, schlecht ausgebildete und schnell wachsende Bevölkerung zu kämpfen hat. Die offiziellen Jugendarbeitslosenquoten lagen 2012 in Ländern wie Südafrika,…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl die heutige junge Generation in Afrika einen besseren Zugang zu Bildung hat als die Generation ihrer Eltern, wird die Mehrheit von ihnen am Eintritt in den Arbeitsmarkt abgeblockt. Vor diesem Hintergrund haben wir versucht, anhand einer länderübergreifenden Analyse die wichtigsten ursächlichen Faktoren zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass Afrika in jüngster Zeit mit der Schaffung produktiver Arbeitsplätze für eine überwiegend junge, schlecht ausgebildete und schnell wachsende Bevölkerung zu kämpfen hat. Die offiziellen Jugendarbeitslosenquoten lagen 2012 in Ländern wie Südafrika, Nigeria, Réunion und Tunesien bei bis zu 40 %, was weitreichende Folgen für das Humankapital und das Sozialkapital dieser Länder hat. Als wichtigste Herausforderungen wurden die mangelnde Gesamtnachfrage, Qualifikationsungleichgewichte und -defizite, der Mangel an Arbeitsmarktinformationen, unproduktive Arbeit und naive Erwartungen an Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst sowie starre Arbeitsmarktregelungen und institutionelle Hindernisse identifiziert. Dies bedeutet, dass die afrikanischen Regierungen und politischen Entscheidungsträger neue Wege suchen müssen, um das Humankapital der Jugend zu verbessern. Andernfalls dürfte es schwierig sein, sowohl bei der Schaffung von Arbeitsplätzen für die wachsende junge Bevölkerung als auch bei der Aufrechterhaltung der menschlichen Entwicklung des Kontinents insgesamt große Fortschritte zu erzielen.
Autorenporträt
Mesele Araya ist Assistenzprofessor für Wirtschaftswissenschaften an der Addis Ababa University. Gebremedhin Weldemariam ist Dozent am Institut für Soziologie der Mettu University.