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Ohne ihn gelesen zu haben, läßt sich kaum wissen, wie dem Menschen sauwohl sein kann. Hegel hat mit dieser heiteren Formulierung die Komödien des Aristophanes charakterisiert. Und Niklas Holzberg lässt uns 200 Jahre nach Hegel den Spaß fühlen, den die Lektüre des sinnenfrohen und spottlustigen Komödiendichters auch heute noch bereiten kann. Er versetzt uns mitten hinein in die pulsierende Metropole Athen, die vor 2500 Jahren politisch und intellektuell das Zentrum der Welt war. Man diskutierte über Krieg und Frieden, spottete über Philosophen und Politiker und liebte die Knaben und die Frauen.…mehr

Produktbeschreibung
Ohne ihn gelesen zu haben, läßt sich kaum wissen, wie dem Menschen sauwohl sein kann. Hegel hat mit dieser heiteren Formulierung die Komödien des Aristophanes charakterisiert. Und Niklas Holzberg lässt uns 200 Jahre nach Hegel den Spaß fühlen, den die Lektüre des sinnenfrohen und spottlustigen Komödiendichters auch heute noch bereiten kann. Er versetzt uns mitten hinein in die pulsierende Metropole Athen, die vor 2500 Jahren politisch und intellektuell das Zentrum der Welt war. Man diskutierte über Krieg und Frieden, spottete über Philosophen und Politiker und liebte die Knaben und die Frauen. Nicht zuletzt aber liebte man das Theater, in dem Tragödien und Komödien als Teil des Gottesdienstes aufgeführt wurden. Die Sprache der Stücke des Aristophanes war freilich alles andere als fromm so wenig wie seine Verse nach heutigem Empfinden politisch korrekt waren. Niklas Holzberg lässt mit seinen unverblümten Übertragungen ins Deutsche die pralle Lebenswirklichkeit der Werke des Aristophanes lebendig werden und seine Leserinnen und Leser dürfen sich auf eine ebenso sachkundig geschriebene wie unterhaltsame Einführung in Komödien freuen wie Lysistrate, Die Weibervolksversammlung, Die Ritter und viele andere mehr.
Autorenporträt
(Prof. Dr.) Niklas Holzberg lehrt als Professor für Klassische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Sehr begrüßenswert findet es Bernhard Zimmermann, dass den in der klassischen Philologie und der Aufführungspraxis gern übergangenen Komödien des attischen Dichters Aristophanes nun von Niklas Holzberg eine eingehende Studie gewidmet wurde. Der Münchner Altphilologe kann nicht nur plausible Gründe darlegen, weshalb Aristophanes von Wissenschaft und Theater gemieden wird (zu obszön, zu politisch und für heutige Zuschauer zu anspielungsreich), er macht darin sehr plastisch deutlich, worüber der Athener der Zeit lachen konnte, lobt der Rezensent. So entsteht zum einen ein facettenreiches Panorama der "Lachkultur" der Athener, eingebettet in den komplexen historischen Kontext, so Zimmermann anerkennend. Dass der Autor dabei ohne belehrend zu wirken auch die Debatten der Forschung aufgreift und eigene Standpunkte bezieht, findet der Rezensent ebenfalls erfreulich, zumal Holzberg sie stets als subjektiv und diskussionswürdig darstelle.

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