Dieser große Reportage-Essay dokumentiert William T. Vollmanns Begegnungen mit armen Menschen - von Kambodscha bis Afghanistan, von Japan bis in den Kongo, von Irland bis in den Jemen. Der Autor ist ein Insektenforscher unter den Menschenjägern, macht aus Zufallsbegegnungen ein Forschungsprojekt, stellt bohrende Fragen, wägt ab, bewertet. Er baut aus einem Kaleidoskop mikroskopisch genauer Betrachtungen seine ganz eigene Theorie der Armut, reich illustriert mit seinen eigenen Fotos. Arme Leute ist eine einzigartige Erkundung unserer Welt. Vor allem aber ist dieses Buch eine Reise in den Kopf…mehr
Dieser große Reportage-Essay dokumentiert William T. Vollmanns Begegnungen mit armen Menschen - von Kambodscha bis Afghanistan, von Japan bis in den Kongo, von Irland bis in den Jemen. Der Autor ist ein Insektenforscher unter den Menschenjägern, macht aus Zufallsbegegnungen ein Forschungsprojekt, stellt bohrende Fragen, wägt ab, bewertet. Er baut aus einem Kaleidoskop mikroskopisch genauer Betrachtungen seine ganz eigene Theorie der Armut, reich illustriert mit seinen eigenen Fotos. Arme Leute ist eine einzigartige Erkundung unserer Welt. Vor allem aber ist dieses Buch eine Reise in den Kopf eines der eigenwilligsten Schriftsteller unserer Zeit, der sich das Universum der Armut zu eigen macht.
William T. Vollmann, geboren 1959 in Los Angeles, Autor zahlreicher Romane, Erzählbände und Sachbücher, mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Whiting Award; regelmäßige Veröffentlichungen in The New Yorker, New York Times Magazine, Esquire, Wall Street Journal u.a. Der Autor lebt in Kalifornien. Robin Detje, Autor, Übersetzer, Regisseur, geboren 1964 in Lübeck, lebt in Berlin. Mit Europe Central legt er seine anspruchsvollste, umfangreichste, beste Übersetzung vor.
Inhaltsangabe
"Einführung Glossar Selbstbeschreibungen Eins: Ich glaube ich bin reich (Thailand 2001) Zwei: Ich glaube sie sind arm (Jemen 2002; USA 1846 2001-2005; Kolumbien 1999; Mexiko 2005; Japan 2004-2005; Vietnam 2003; Afghanistan und Pakistan 2000) Drei: Natalias Kinder (Russland 2005) Vier: Man muss für alles selber sorgen (China 2002) Fünf: Die zwei Berge (Japan 2004 bis 2005) Phänomene Sechs: Unsichtbarkeit (Afghanistan 2000; Jemen 2002; Burma 1994; USA 2005 und 2000; Vietnam 2003; Ungarn 1998; Pakistan 2000) Sieben: Missbildung (Japan 2004; Russland 2005; Thailand 2001) Acht: Unerwünschtsein (Indien 1979; USA 1920er-40er; Thailand 2001) Neun: Abhängigkeit (Kolumbien 1999; Virginia und England 18. Jahrhundert) Zehn: Unfallanfälligkeit (Irak 1998; Serbien 1994; Australien 1994; USA 1999; Kolumbien 1999; USA 1820er; Frankreich 1754; Irland 1889; Republik Kongo 2001) Elf: Schmerz (Thailand 2001; Serbien 1998; Russland 2005) Zwölf: Abstumpfung (Bosnien 1994; Schottland 18. Jahrhundert; Mexiko 2005; USA 1999; Thailand 2001; Pakistan 2000; Russland 2005) Dreizehn: Entfremdung (USA 1998; Irland 1848; Russland 2005; Philippinen 1949; Bosnien 1992; Syrien 1968; Kenia 1972; Mexiko 2005; Kolumbien 1999-2000; Thailand 2001) Wahlmöglichkeiten Vierzehn: Amortisierung (USA 1993; Japan 2000; Philippinen 1995) Fünfzehn: Verbrechen ohne Verbrecher (Kasachstan 2000) Sechzehn: Furcht vor Snakeheads (Japan 2001) Hoffnungen Siebzehn: 'Mehr Hilfe und das gezielter' (1997) Achtzehn: Der Fahrer (Philippinen 1995) Neunzehn: Ganz unten (Überall) Zwanzig: Schmutzige Toiletten (Kenia und USA 1992 1996) Platzhalter Einundzwanzig: Ich weiß dass ich reich bin (USA 2005) Zweiundzwanzig: Ich glaube du bist reich (??) Dreiundzwanzig: Das Geld geht wohin es will (Japan 2005) Quellen Danksagung Fotografien"
"Einführung Glossar Selbstbeschreibungen Eins: Ich glaube ich bin reich (Thailand 2001) Zwei: Ich glaube sie sind arm (Jemen 2002; USA 1846 2001-2005; Kolumbien 1999; Mexiko 2005; Japan 2004-2005; Vietnam 2003; Afghanistan und Pakistan 2000) Drei: Natalias Kinder (Russland 2005) Vier: Man muss für alles selber sorgen (China 2002) Fünf: Die zwei Berge (Japan 2004 bis 2005) Phänomene Sechs: Unsichtbarkeit (Afghanistan 2000; Jemen 2002; Burma 1994; USA 2005 und 2000; Vietnam 2003; Ungarn 1998; Pakistan 2000) Sieben: Missbildung (Japan 2004; Russland 2005; Thailand 2001) Acht: Unerwünschtsein (Indien 1979; USA 1920er-40er; Thailand 2001) Neun: Abhängigkeit (Kolumbien 1999; Virginia und England 18. Jahrhundert) Zehn: Unfallanfälligkeit (Irak 1998; Serbien 1994; Australien 1994; USA 1999; Kolumbien 1999; USA 1820er; Frankreich 1754; Irland 1889; Republik Kongo 2001) Elf: Schmerz (Thailand 2001; Serbien 1998; Russland 2005) Zwölf: Abstumpfung (Bosnien 1994; Schottland 18. Jahrhundert; Mexiko 2005; USA 1999; Thailand 2001; Pakistan 2000; Russland 2005) Dreizehn: Entfremdung (USA 1998; Irland 1848; Russland 2005; Philippinen 1949; Bosnien 1992; Syrien 1968; Kenia 1972; Mexiko 2005; Kolumbien 1999-2000; Thailand 2001) Wahlmöglichkeiten Vierzehn: Amortisierung (USA 1993; Japan 2000; Philippinen 1995) Fünfzehn: Verbrechen ohne Verbrecher (Kasachstan 2000) Sechzehn: Furcht vor Snakeheads (Japan 2001) Hoffnungen Siebzehn: 'Mehr Hilfe und das gezielter' (1997) Achtzehn: Der Fahrer (Philippinen 1995) Neunzehn: Ganz unten (Überall) Zwanzig: Schmutzige Toiletten (Kenia und USA 1992 1996) Platzhalter Einundzwanzig: Ich weiß dass ich reich bin (USA 2005) Zweiundzwanzig: Ich glaube du bist reich (??) Dreiundzwanzig: Das Geld geht wohin es will (Japan 2005) Quellen Danksagung Fotografien"
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Angela Schader hat sich von dem amerikanischen Schrifsteller und Journalisten William T. Vollmann gern in einen "Steinbruch stoßen" lassen. Genauso "rau, ungeschliffen", bisweilen auch unentschieden erscheinen ihr die hier versammelten Reportagen, für die Vollmann quer durch die Welt reiste, um Menschen auf dem ganzen Globus in Nahaufnahme, aber ohne Sentimentalitäten zu ihrem Leben in Armut zu befragen. Wenn der Autor mit einer alleinerziehenden Reinigungskraft in Thailand spricht, die ihren Kummer im Alkohol ertränkt, in Japan auf "Großer Berg" und "kleiner Berg" trifft, die vor kurzem noch "Salarymen", nun auf der Straße leben oder im kasachischen Sarykamy erlebt, wie die Bewohner an den Emissionen der nahen Erdölraffinierie elendig sterben, lernt die Kritikerin: Armut ist mehr Erfahrung denn "ökonomisch bezifferbarer Zustand". Wenn Vollmann verschiedene Erscheinungen von Armutserfahrungen, etwa Abhängigkeit, Entfremdung oder Schmerz, in Unterkapiteln zu fassen versucht, gerät das Schader zwar zu wenig konkret. Zahlreiche Denkanregungen verdankt sie diesem, wie sie findet, "klugen" Buch aber in jedem Fall.
»Statt den Lesern Tränen über das harte Leben der Frauen aus den Augen zu locken, zeigt Vollmann seine Protagonistinnen als ambivalente Menschen ... Und das ist erfrischend anders.« Elisa von Hof SPIEGEL ONLINE 20181008
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826