»Eine atemberaubende, von Liebe und Eifersucht geprägte Begegnung von Philosophie, Politik und Literatur. Ein fabelhaftes Buch!« Ivan Krastev
In seinem kurzen Leben hat Frantz Fanon den Kampf gegen den europäischen Kolonialismus geprägt wie kaum ein anderer. 1925 in der französischen Kolonie Martinique geboren, kämpfte er im Zweiten Weltkrieg gegen die Wehrmacht, leitete eine psychiatrische Klinik in Algerien und wurde später Sprecher der algerischen Befreiungsfront (FLN). Die Erfahrungen, die er als Schwarzer unter französischer Kolonialherrschaft machen musste, prägten ihn zutiefst. Seine Bücher Schwarze Haut, weiße Masken und Die Verdammten dieser Erde zählen zu den umstrittensten und zugleich einflussreichsten Büchern des 20. Jahrhunderts. Im Alter von 36 Jahren starb der Philosoph, Psychiater und Revolutionär an Leukämie.
In seinem kurzen Leben hat Frantz Fanon den Kampf gegen den europäischen Kolonialismus geprägt wie kaum ein anderer. 1925 in der französischen Kolonie Martinique geboren, kämpfte er im Zweiten Weltkrieg gegen die Wehrmacht, leitete eine psychiatrische Klinik in Algerien und wurde später Sprecher der algerischen Befreiungsfront (FLN). Die Erfahrungen, die er als Schwarzer unter französischer Kolonialherrschaft machen musste, prägten ihn zutiefst. Seine Bücher Schwarze Haut, weiße Masken und Die Verdammten dieser Erde zählen zu den umstrittensten und zugleich einflussreichsten Büchern des 20. Jahrhunderts. Im Alter von 36 Jahren starb der Philosoph, Psychiater und Revolutionär an Leukämie.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
In seiner Rezension von Adam Shatz' Biografie rekapituliert Rezensent René Aguigah ausführlich das Leben des Psychiaters, Autors, Theoretikers und Aktivisten Frantz Fanon, der vor hundert Jahren auf Martinique geboren wurde. Als Jugendlicher hat er sich den französischen Streitkräften angeschlossen, um gegen Hitler zu kämpfen, hat aber in Frankreich vielfache Rassismuserfahrungen gemacht, erfahren wir. Nach dem Medizinstudium, so Aguigah, hat er in Algerien die Leitung einer Klinik übernommen, sich der FLN angeschlossen und weiterhin Opfer von Kolonialismus und Krieg behandelt und auch die Texte geschrieben, die heute noch gelesen werden. Der Kritiker freut sich, dass Shatz quellengesättigt und doch gut lesbar über das Leben Fanons schreibt und auch aufzeigt, welche Anknüpfungspunkte sich in seinem dekolonialen Schreiben auch für heutige Konflikte finden lassen - das ist für Aguigah "große biografische Kunst".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Wie flüssig, wie behutsam, wie übersichtlich Adam Shatz die vielen Leben des Frantz Fanon erzählt [...], das alles ist große biographische Kunst.« René Aguigah Deutschlandfunk Büchermarkt 20250720










