Sommer 2082 - Die Zürcher Ermittlerin Lea Walker soll im Auftrag der europäischen Regierungs-KI in einer Kleinstadt in den Christlichen Staaten des Nachbürgerkriegs-Amerika einen Zeugen aufspüren und in Sicherheit bringen. Was als einfache Such- und Rettungsaktion beginnt, verwandelt sich bald in einen blutigen Albtraum.Begleitet von ihrer Androidenfreundin Cali und ihrer Lebenspartnerin Melissa stolpert Lea über einen brutalen Foltermord und kommt mit einer geheimen Tech-Droge namens M-98 in Kontakt. Zwischen Nazi-Gangs, Unternehmenssoldaten, korrupten Agenten und einem schiessfreudigen Kindermädchen stossen die Ermittlerinnen auf ein Sklavencamp, in dem ein skrupelloser Wissenschaftler Menschenversuche durchführt. Bevor sich das Trio versieht, finden sie sich zwischen den Fronten der übermächtigen Gov-KIs und deren Nemesis, der wilden Künstlichen Intelligenz KayN wieder und es bleibt nur die Flucht in die Schweizer Alpen. Doch da werden sie bereits erwartet ... »Asimovs Kindergarten« ist ein Page-Turner erster Güteklasse.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Es ist richtig was los in Reda El Arbis KI-Dystopie, versichert Rezensent Hartmut Kasper. Die Protagonistin Lea Walker ist eine Ermittlerin, die den Auftrag hat, eine Person aus den USA nach Europa zu bringen, und zwar im Jahr 2082. Unterstützt wird sie dabei von der Androidin Cali, die keinen festen Körper hat, sondern sich mit Hilfe zukünftiger Technologie bei Bedarf in eine kampffähige Frau verwandeln kann. Diese Fähigkeiten brauchen die beiden Heldinnen auch, denn die zukünftige Welt ist martialisch: die USA sind dem Faschismus erlegen, heißen jetzt die "Christlichen Staaten von Amerika" und sind ein "technikfeindliches Fundamentalistenparadies", erzählt der Kritiker. Die Schauplätze hier sind zahlreich und meistens wird gekämpft, verrät Kasper. El Arbi legt hier ein schön rasantes Popcornabenteuer in James-Bond-Manier vor, dabei erstaunlich nah an dem, was in unserer Gegenwart an dystopischen Möglichkeiten angelegt ist. Für viel Psychologie ist in diesem Action-Abenteuer kein Raum, meint der Rezensent, den das aber ob des hohen Unterhaltungswertes nicht sehr stört.
© Perlentaucher Medien GmbH
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