Kurzbeschreibung:
Das Auge des Kriegers
Nicht zum ersten Mal macht sich die 17-jährige Kati Bergmann mit dem Archäologen Chris Montiel auf die Suche nach verlorenen Schätzen. Doch bei der Recherche nach einer sagenumwobenen etruskischen Gewandfiebel ist alles anders. Bald wird die Forschungsreise
zu einem Wettlauf gegen die Zeit!
In den verwinkelten Gassen Dubrovniks wird Kati überfallen – und…mehrKurzbeschreibung:
Das Auge des Kriegers
Nicht zum ersten Mal macht sich die 17-jährige Kati Bergmann mit dem Archäologen Chris Montiel auf die Suche nach verlorenen Schätzen. Doch bei der Recherche nach einer sagenumwobenen etruskischen Gewandfiebel ist alles anders. Bald wird die Forschungsreise zu einem Wettlauf gegen die Zeit!
In den verwinkelten Gassen Dubrovniks wird Kati überfallen – und von dem geheimnisvollen Ilyas gerettet. Wer ist hinter ihr her? Und warum? Sind die Gerüchte um die magischen Kräfte der Fiebelscheibe etwa wahr? Und welches Geheimnis steckt hinter Ilyas Herkunft und seinen unglaublichen kämpferischen Fähigkeiten? Vor der exotischen Kulisse Dubrovniks und Istanbuls fügen sich Geschichte, Magie und Abenteuer zu einem bunten Teppich, dessen Muster unglaubliche Geheimnisse offenbart. Fremde werden zu Verbündeten und eine einfache Recherchereise zu einem gefährlichen Wettlauf mit düsteren Gestalten. Wer wird das Ziel erreichen?
(Quelle: bloomoon)
Meine Meinung:
Kati Bergmann ist 17 Jahre alt. Zusammen mit dem Archäologen Chris Montiel wird sie von ihrem Vater beauftragt eine antike Fiebelscheibe zu finden. Die Suche beginnt in Dubrovnik, wo Kati überfallen wird. Ilyas, ein sonderbarer, geheimnisvoller aber dennoch sehr anziehend wirkender Typ, rettet sie. Doch Kati ist nicht lange sicher, schon folgt ein zweiter Überfall. Dabei entdeckt sie Hinweise auf die Fiebelscheibe, die nach Istanbul führen.
Gemeinsam mit Chris, Ilyas und Seamus, ein Ire, der Kati bereits des Öfteren in ihrer Not geholfen hat, reist Kati nach Istanbul.
Werden die 4 die Fiebelscheibe finden? Von wem werden sie verfolgt? Und wer genau ist eigentlich Ilyas?
Das Jugendbuch „Assassino“ stammt vom Autor Gerd Ruebenstrunk. Es war nicht mein erstes Buch von diesem Autor und ich war sehr gespannt darauf was er sich dieses Mal wieder so alles hat einfallen lassen.
Kati ist ein 17-jähriges hochintelligentes junges Mädchen. Trotz der Intelligenz wirkt sie aber immer wieder recht unsicher. Kati hat das Problem, das Denken und Handeln bei ihr zweierlei sind. Daher war sie für mich, trotz dass ich sie recht sympathisch fand, nicht immer leicht einzuschätzen.
Ilyas ist eine sehr interessante Figur. Er wirkt geheimnisvoll und eine echte Einschätzung, was ihm so durch den Kopf geht, ist nicht unbedingt leicht möglich. Zu Beginn stellt er sich recht unwissend, dann aber weiß er in meinen Augen plötzlich wieder zu viel.
Chris bleibt leider gegenüber Kati und Ilyas recht blass. Einzig seine lockeren Sprüche, mit denen er so manche Situation merklich aufgelockert hat, sind mir von ihm in Erinnerung geblieben.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und gut lesbar. Anhand recht bildhafter Beschreibungen kann man sich als Leser vor allem die Umgebung sehr gut vorstellen. Die gewählten Schauplätze passen sehr gut in die Handlung.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven. So bekommt man als Leser einen umfassenden Überblick und es entgeht einem nichts.
Die Handlung ist zu Beginn wirklich spannend gehalten. Dann aber flacht diese Spannungskurve leider ziemlich schnell ab und die Handlung verliert sich immer mehr in Ilyas´ Geschichte. Die eigentliche Suche nach der Fiebelscheibe gerät mehr und mehr in den Hintergrund.
Zum Ende hin zieht die Spannung dann aber wieder merklich an.
Das Ende selber ist sehr offen gehalten und hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen. Es ist genügend Potential für eine Fortsetzung vorhanden, die es hoffentlich geben wird und welche dann alle offenen Fragen auch wirklich beantwortet.
Fazit:
„Assassino“ von Gerd Ruebenstrunk ist ein gar nicht mal so schlecht geschriebenes Jugendbuch.
Die tollen Schauplätze und die mehr oder weniger gut gestalteten Protagonisten bieten viel Potential für eine mögliche Fortsetzung.
Trotz einiger Kritik von mir durchaus einen genaueren Blick wert!