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Asymmetrische Kriege bilden die größte sicherheitspolitische Herausforderung unserer Zeit. Doch was ist ein asymmetrischer Krieg und wodurch unterscheidet er sich von konventionellen Staatenkriegen? Wie kann er geführt, wie verhindert werden? Felix Wassermann sichtet die jüngere politikwissenschaftliche Asymmetrie-Diskussion und bringt Klarheit in die unübersichtliche Sicherheitslage nach dem Ende des Kalten Krieges. Unter ideengeschichtlichem Rückgriff auf Metaphern und Theorien der Asymmetrie rekonstruiert der Autor den Asymmetrie-Diskurs vom Scheitern der USA im Vietnamkrieg über die…mehr

Produktbeschreibung
Asymmetrische Kriege bilden die größte sicherheitspolitische Herausforderung unserer Zeit. Doch was ist ein asymmetrischer Krieg und wodurch unterscheidet er sich von konventionellen Staatenkriegen? Wie kann er geführt, wie verhindert werden? Felix Wassermann sichtet die jüngere politikwissenschaftliche Asymmetrie-Diskussion und bringt Klarheit in die unübersichtliche Sicherheitslage nach dem Ende des Kalten Krieges. Unter ideengeschichtlichem Rückgriff auf Metaphern und Theorien der Asymmetrie rekonstruiert der Autor den Asymmetrie-Diskurs vom Scheitern der USA im Vietnamkrieg über die Terroranschläge vom 11. September 2001 bis zu den globalen, transnationalen Risiken des 21. Jahrhunderts.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Felix Wassermann, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Theorie der Politik des Instituts für Sozialwissenschaften der HU Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht restlos überzeugt ist Barbara Kuchler von Felix Wassermanns Auslassungen über asymmetrische Kriege. Die Bielefelder Soziologin veröffentlichte 2013 selbst eine "Gesellschaftstheorie gewaltsamer Konflikte" und nimmt sich nun das Buch des Politikwissenschaftlers Wassermann vor. Der Autor beschäftige sich darin mit Auseinandersetzungen deutlich ungleicher Gegner, erklärt Kuchler - nach dem Prinzip David gegen Goliath. Die Kritikerin lobt den "kundigen Einblick" und vollzieht die Unterteilung Wassermanns nach, derzufolge es in Kriegen drei Dimensionen von Asymmetrie gebe: jene der Kraft, der Organisationsform und der Strategie. Allerdings gibt Kuchler dem Leser dann noch drei "Warnhinweise" an die Hand, wie sie die von ihr ausgemachten Schwächen nennt. Zunächst sei da der übertriebene Gebrauch von Metaphern, desweiteren ein "Überangebot an Klassifizierungen" und schließlich kritisiert die Rezensentin, dass sich die Bedeutung des Begriffs "Asymmetrie" im Laufe des Buches wandle und dadurch zugleich verwässert werde.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Analyse [...] ist durchgehend ebenso originell wie aktuell gehalten. Sie will einer gewissen Systematisierung im Diskurs dienlich sein, was gelingt.« Martin Schwarz, Portal für Politikwissenschaft, 10.11.2016 »Sehr empfehlenswerte theoretische Abhandlung.« A. Manutscharjan, Zeitschrift für Innere Führung, 15.01.2016 "Die Außen-, Sicherheits- und Weltordnungspolitik und die gesamtgesellschaftliche Sicherheitsdiskussion [dürften] gut beraten sein, auf Wassermanns klugen Rat zu hören." Thomas Speckmann, Der Tagesspiegel, 23.09.2015 »Felix Wassermann gibt einen kundigen Einblick in den Diskurs des asymmetrischen Krieges.« Barbara Kuchler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.09.2015 »Eine Studie, die die umlaufenden Theorien mit begrifflicher Klarheit und auf originelle Weise systematisiert.« Gero von Randow, DIE ZEIT, 13.08.2015