Ein einzigartiges Buchprojekt: Raoul Schrotts großer Atlas der Sternenhimmel ermöglicht einen vollkommen neuen Blick auf die Menschheit und ihre weit zurückreichende Geschichte."In einer Zeit vor der Schrift war unser Sternenhimmel ein Kino der Nacht" - Raoul Schrott. Mit ihrer ungeheuren Einbildungskraft haben die Menschen in den Sternen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und dadurch ihre Kulturen dargestellt. Dieser Atlas versammelt 17 Sternenhimmel von allen Kontinenten: von den Alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit, Buschleuten und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. Raoul Schrott fügt diese Sternsagen zu einem einzigartigen Epos der Menschheitsgeschichte.Mit besonderer Ausstattung: Bedruckter Leineneinband, Fadenheftung mit zwei Lesebändchen, farbigem Vorsatzpapier, zweifarbig gedruckt und mit 16 Sternenhimmelkarten auf acht großformatigen Postern in einer Einschubtasche im Buch.
»Ein unglaublicher Prachtband ... sorgfältig und edel hergestellt. Das optimale Geschenk unterm Baum ... Ein solch komparatistisches Werk gab es bislang noch nie.« Denis Scheck, WDR3 HF Mosaik, 25.11.24 »Man wünschte sich diesen Tiroler als Sternenlehrer und -deuter auf dem Oberdeck eines Kreuzfahrtschiffs, wo er den auf dem weiten Meer ob der himmlischen Überfülle staunenden Passagieren die kosmischen Geheimnisse enthüllt.« Claus Clemens, Rheinische Post online, 28.11.24 »Mit brillanten Illustrationen von Heidi Sorg. ... Ein Himmel für Leserinnen und Leser.« Denis Scheck, SWR TV lesenswert, 01.12.24 »Man kann sich in diesem ganz besonderen Buch, das nicht nur Enzyklopädie, Märchenbuch und Menschheitsgeschichte ist, verlieren, festlesen, verirren und sich immer wieder neu orientieren.« Andreas Knabl, Buchkultur, Dezember 24 »Ein Himmel voller Märchen. Der umtriebige Universalschriftsteller Raoul Schrott erzählt in einem titanischen Buchprojekt, was am nächtlichen Himmel zu sehen ist.« Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 11.12.24 »Ein Prachtband, der selbst wie ein Geschenk des Himmels ist. ... Der 'Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsmythen der Menschheit' ist ein Fest des Schauens und Staunens. Und auf einmal wirkt das Irdische beruhigend klein.« Paul Jandl, NZZ, 14.12.24 »Ein Prachtband ... ein herausragend schönes Buch mit wunderbaren Illustrationen von Heidi Sorg.« Dennis Scheck und Nicola Steiner, SWR TV lesenswert Quartett, 15.12.24
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Arno Widmann gibt sich in seiner hymnischen Besprechung als bedingungsloser Raoul Schrott-Ultra zu erkennen: Für ihn ist die Lektüre des neuen Buches schon eine existenzielle Erfahrung voll "überwältigender Fülle", bevor sie wirklich begonnen hat. Über 17 Sternenhimmel und ihre Auslegungen vom alten Ägypten bis zu den Inuit schreibt Schrott, die für Widmann gleichermaßen beeindruckenden Illustrationen kommen von Heidi Sorg. Es gibt hier beispielsweise zu lernen, dass es im Sumerischen das Sternbild "Lohnarbeiter" gab, aus dem das heutige Sternzeichen Widder entstanden ist. Für den Kritiker ist es besonders wohltuend, mit welcher Gründlichkeit Schrott seine Überlegungen schildert und auslotet, vermittelt, dass in früheren Zeiten das Sternelesen und Deutenkönnen für die Landwirtschaft überlebenswichtig war. Die schiere überwältigende Wissensfülle, mit der Raoul Schrott hier operiert, lässt Widmann in einem beglückenden Zustand zwischen Freude und Überforderung zurück, dem er sich gerne hingibt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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