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Ist das Leben ein ewiger Balanceakt? Darius Kopp drohte an seinem Unglück zu zerbrechen. Drei Jahre sind vergangen, seit seine Frau Flora, seine große Liebe, gestorben ist. Der IT-Experte ist mit Floras Asche durch Europa gereist und schließlich auf Sizilien gelandet. Dort taucht eines Tages unverhofft seine 17-jährige Nichte auf. Das Mädchen ist allein unterwegs und weicht ihm nicht mehr von der Seite. Lorelei braucht Darius' Hilfe - und er die ihre. Mit ihr geht er zurück nach Berlin. Und lernt, sein Glück daran zu messen, was man durch eigenen Willen verändern kann - und was nicht.

Produktbeschreibung
Ist das Leben ein ewiger Balanceakt? Darius Kopp drohte an seinem Unglück zu zerbrechen. Drei Jahre sind vergangen, seit seine Frau Flora, seine große Liebe, gestorben ist. Der IT-Experte ist mit Floras Asche durch Europa gereist und schließlich auf Sizilien gelandet. Dort taucht eines Tages unverhofft seine 17-jährige Nichte auf. Das Mädchen ist allein unterwegs und weicht ihm nicht mehr von der Seite. Lorelei braucht Darius' Hilfe - und er die ihre. Mit ihr geht er zurück nach Berlin. Und lernt, sein Glück daran zu messen, was man durch eigenen Willen verändern kann - und was nicht.
Autorenporträt
Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Für ihren Roman 'Das Ungeheuer' erhielt sie 2013 den Deutschen Buchpreis. Ihr literarisches Debüt, der Erzählungsband 'Seltsame Materie', wurde mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für ihr Gesamtwerk wurde ihr 2018 der Georg-Büchner-Preis zugesprochen. Terézia Mora zählt außerdem zu den renommiertesten Übersetzer*innen aus dem Ungarischen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Darius Kopp hat immer noch nicht zur Ruhe gefunden, immer noch ist er auf dem Weg, auf der Suche?…?aber nach was? Ein Rückblick: Darius Kopp, ein gutmütiger Mann, der vielleicht etwas blauäugig durchs Leben geht, wird unmittelbarer mit voller Wucht aus der Bahn geworfen, als sich seine Frau Flora das Leben nimmt. Im letzten Teil der Trilogie folgen wir dem Mann nach Sizilien, wo er die Asche seiner Frau auf dem Ätna/in den Ätna streuen möchte. Doch auch das gelingt ihm nicht so recht. Er schlittert von einem Ereignis zum nächsten, bis er auf seine 17-jährige Nichte trifft, die ebenso durch das Leben strudelt wie er. Gemeinsam kehren sie nach Berlin zurück und versuchen, dem Leben eine neue Wendung zu geben. Terézia Moras Sprache ist erneut wortgewaltig und fordert den Leser, die Erzählperspektive wechselt ständig, Wörter werden wieder gestrichen … Nicht nur inhaltlich wird der Leser so auf eine harte Probe gestellt, und das ist durchaus positiv gemeint. Die Büchner-Preisträgerin spielt mit der Sprache, zieht den Leser mit in Darius’ Abgrund und zeigt, dass sie zu Recht als eine der bedeutendsten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur gehandelt wird.

Mit „Auf dem Seil“ endet Darius Kopps langer Weg, wohin er führt, sei nicht verraten.

© BÜCHERmagazin, Tanja Lindauer (lin)
»Terézia Mora hat ein Talent dafür, unverwechselbare Figuren zu entwerfen, und sie ist eine Expertin für Zwischenzonen, für Identitäten jenseits aller Zuweisungen.« Helmut Böttiger / Süddeutsche Zeitung