Die Entwicklung einer Philosophie der Dezentralisierung in Entwicklungsländern bleibt ein zentrales politisches Thema für Kommunalverwaltungen und Dezentralisierungsreformen. Es besteht ein allgemeiner Trend, dass Dezentralisierungsreformen nicht auf einheimischen Rezepten basieren, sondern stark von den Kräften und Strömungen westlicher kapitalistischer Staaten beeinflusst sind. Die westlichen Ideologien zur Dezentralisierung und lokalen Regierungsführung wurden den meisten Entwicklungsländern oft unter Bedingungen vorgeschrieben, die aus Sicht der lokalen Gegebenheiten nicht anwendbar und erreichbar sind. Dezentralisierung als Konzept ist von Natur aus komplex und vielschichtig. Es gibt keine einheitliche Lösung, die für alle Länder geeignet ist, sondern diese variiert von Land zu Land. Die Entwicklung hin zu einer Philosophie der Dezentralisierung in Entwicklungsländern sollte nicht von den westlichen Ländern vorangetrieben werden, sondern vielmehr von den spezifischen sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten jedes einzelnen Landes. Die Annahme, dass es einen einheitlichen Ansatz für die Philosophie der Dezentralisierung gibt, sollte nicht als Blaupause für die Entwicklungsländer dienen.
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