Bühne und Schauplatz der Geschichte - das Deutsche Theater Berlin
»Lest Esther Slevogt! Sie hat Ahnung.« Sibylle Berg
Selten spiegeln sich Sternstunden und Abgründe eines Landes so prägnant in der Geschichte eines Theaters wie im Fall des Deutschen Theaters Berlin. Angefangen von Aufbruch und Emanzipation des deutschen Bürgertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dem dieses Theater seine Gründung verdankt, hin zum Verhängnis der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, in das dieses Bürgertum im Nationalsozialismus stürzte. Im anschließenden Kalten Krieg war es die wichtigste Bühne in der DDR, von der während der politisch-gesellschaftlichen Wende von 1989/90 entscheidende bis in die Gegenwart reichende Impulse ausgingen.
Sprachlich genau und elegant erzählt, ein wunderbar inszenierter Text.
»Lest Esther Slevogt! Sie hat Ahnung.« Sibylle Berg
Selten spiegeln sich Sternstunden und Abgründe eines Landes so prägnant in der Geschichte eines Theaters wie im Fall des Deutschen Theaters Berlin. Angefangen von Aufbruch und Emanzipation des deutschen Bürgertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dem dieses Theater seine Gründung verdankt, hin zum Verhängnis der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, in das dieses Bürgertum im Nationalsozialismus stürzte. Im anschließenden Kalten Krieg war es die wichtigste Bühne in der DDR, von der während der politisch-gesellschaftlichen Wende von 1989/90 entscheidende bis in die Gegenwart reichende Impulse ausgingen.
Sprachlich genau und elegant erzählt, ein wunderbar inszenierter Text.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
"Eine kenntnisreiche Lektüre" ist Esther Slevogts Buch über das Deutsche Theater Berlin, lobt Rezensentin Katrin Bettina Müller: Vor allem weil Slevogt das Geschehen auf und hinter der Bühne mit der deutschen Geschichte zu verbinden wisse. So zum Beispiel, wenn sie über Wolfgang Langhoffs Zeit am Theater erzählt, in der er mit den Widersprüchen der DDR umgehen musste, was Slevogt der Kritikerin "detailliert" schildert. Einen besonderen Fokus setzt Slevogt laut Müller auf die Inszenierungen deutscher Klassiker. "Im Echo der Kritik" und anhand von ausgewertetem Archivmaterial vollzieht Slevogt die vielen Umdeutungen der deutschen Klassiker im Kaiserreich, der Weimarer Republik, in der NS-Zeit oder dann in der DDR nach, erklärt die beeindruckte Kritikerin. Für sie ein Buch, das den früheren Stellenwert des Theaters wie kaum ein anderes herüberbringt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Esther Slevogt schreibt eine lesenswerte Geschichte des Deutschen Theaters Berlin ... Eine spannende Zeitreise, die dieses Theater immer in den Fokus der Knotenpunkte von Zeitgeschichte stellt, was erhellend ist.« Neues Deutschland 20240101







