Produktdetails
- Verlag: Büchergilde Gutenberg
- ISBN-13: 9783763263738
- Artikelnr.: 33985548
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Man lasse sich von dem etwas Paulo-Coelho-haften Titel des Romans nicht abschrecken, meint Rezensent Roman Bucheli, mit derlei Seichtigkeiten hat Rolf Lappert nichts am Hut. Im Gegenteil. Mit "souveräner Eleganz", vielleicht sogar ein wenig zu perfekt erzählt Lappert von zwei Geschwistern, berichtet Bucheli, die in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen, sich früh verlieren, dann meiden und sich, als es eigentlich schon zu spät ist, wiederzufinden versuchen. Zwei Königskinder eben. Megan will als militante Tierschützerin die Welt und sich selbst retten, ihr jüngerer Bruder Tobey sucht das Heil der Welt und seiner selbst in der Rockmusik (plus der dazugehörenden Drogen). Eine selbstzerstörerische Dynamik wirkt bei beiden und führt sie auf die Philippinen, in eine Unterwelt aus Drogenlaboren, Schmuggel und Tierquälern. Doch was als Thriller beginnt, entpuppt sich für den Rezensenten als veritable "Weltschöpfungs- und Weltrettungsphantasie", denn Erlösung bringe hier allein die Literatur. Das ist als poetisches Programm Bucheli vielleicht nicht unsympathisch, aber doch ein wenig zu romantisch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Mit den Schrecken der traurig schönen und heimtückisch grausamen Inselwelt verbindet Lappert das Schicksal zweier Menschen, die das Glück suchen und das Grauen finden. Mit grosser Subtilität entfaltet er die Lebensgeschichte der beiden Geschwister, die aus der irischen Provinz ausbrachen, um anderswo nach Erfüllung zu suchen." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 17.08.10 "Ein Buch voller Rätsel. Lappert kommt es in diesem Roman auf Stimmungen und Zustände, auf Landschaften und Erinnerungen an. Man ist gefangen von der Atmosphäre, gepackt von den vielen Binnenerzählungen, berührt von Lapperts Vertrauen auf die Macht der Worte." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 17.08.10 "Ein Roman, der den Leser von der ersten Seite an packt und alles daransetzt, seine moralischen Botschaften unaufdringlich zu vermitteln." Rainer Moritz, Die Welt, 18.09.10
